Werner Welzig


Wörterbuch der Redensarten zu der von Karl Kraus 1899 bis 1936 herausgegebenen Zeitschrift „Die Fackel"





ISBN 978-3-7001-2768-0
Print Edition


1999  VERGRIFFEN, Neuauflage nicht geplant, 1056 Seiten, 31x23cm, Halbleinenband mit Schuber


Kein Autor des 19. und 20. Jahrhunderts hat mit derart unablässiger Leidenschaft den Wörtern und Wendungen seiner Zeitgenossen von Berlin über Prag bis Preßburg und Budapest nachgesprochen und nachgedacht, hat die für die jeweils andere Sprachregion befremdenden Namen und Wörter hervorgehoben, hat markiert, was gleichermaßen für Berlin und Wien zu Phrase und Vorrat erstarrt ist, wie in Wien der aus Jicin in Böhmen gebürtige Karl Kraus. Nirgendwo in der deutschen Literatur findet sich so reiches Material für die politisch-soziale Sprache vom Fin de Siecle bis zur Zwischenkriegszeit wie in der „Fackel". Das gilt vor allem auch für phraseologische Einheiten wie beispielsweise, um nur den Buchstaben „M" anzuführen: „da kann man halt nix machen", „machen wir/m.w.", „made in (Germany)", „bis aufs Messer", „mir san mir", „Morgenluft wittern", „aus einer Mücke einen Elefanten machen". Anders als Sprachwörterbücher, die primär an grammatikalischen, morphologischen und etymologischen Angaben interessiert sind, macht es sich das vorliegende Textwörterbuch zur Aufgabe, die im jeweiligen Kontext erkennbar werdenden semantischen und pragmatischen Qualitäten von Wörtern und Wendungen sichtbar zu machen.

Schönstes Buch der Welt, Goldene Letter der Stiftung Buchkunst
Schönstes Buch Österreichs, Staatspreisträger 2000
International Design Magazine, Honorable Mention
American Institute of Graphic Arts/50 books 2000
American Center for Design Annual 100 Show
Prix Logos 2000
SLOVNÍK ROKU 2000 / Wörterbuch 2000
In der Jury-Begründung heißt es:
"Einmaliges Wörterbuch mit beispielhaft bearbeiteter Konkordanz. Der außerordentlich umfangreich dargestellte Kontext einzelner Redensarten vermittelt neben Hinweisen sprachlichen Charakters auch literarische, historische und politische Informationen. Der Verfasser verwendet dabei neueste und offensichtlich auch äußerst effektive lexikographische Ansätze, und das in bescheidener Art, ohne sich damit hervorzutun."

No author of the 19th and 20th centuries has thought or written about the language of his contemporaries in Berlin, Prague, Bratislava or Budapest as continuously and as passionately as Karl Kraus, born in Jicin in Bohemia in 1874. No other author has emphasised the names and words peculiar to one area and strange to others or registered the idioms, catchwords and stereotypes in Vienna and Berlin alike as attentively as Karl Kraus. Nowhere else in German literature is there such an extensive documentation of the socio-political idiom of the time as there is to be found in "Die Fackel". This is particularly true of multi word units like "da kann man halt nix machen", "machen wir/m.w.", "made in (Germany)", "bis aufs Messer", "mir san mir", "Morgenluft wittern", "aus einer Mücke einen Elefanten machen", to quote just the letter "M". Contrary to language dictionaries which primarily present grammatical, morphological and etymological details, this text dictionary is above all interested in showing the significant semantic and pragmatic qualities of words and phrases in specific contexts.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Kein Autor des 19. und 20. Jahrhunderts hat mit derart unablässiger Leidenschaft den Wörtern und Wendungen seiner Zeitgenossen von Berlin über Prag bis Preßburg und Budapest nachgesprochen und nachgedacht, hat die für die jeweils andere Sprachregion befremdenden Namen und Wörter hervorgehoben, hat markiert, was gleichermaßen für Berlin und Wien zu Phrase und Vorrat erstarrt ist, wie in Wien der aus Jicin in Böhmen gebürtige Karl Kraus. Nirgendwo in der deutschen Literatur findet sich so reiches Material für die politisch-soziale Sprache vom Fin de Siecle bis zur Zwischenkriegszeit wie in der „Fackel". Das gilt vor allem auch für phraseologische Einheiten wie beispielsweise, um nur den Buchstaben „M" anzuführen: „da kann man halt nix machen", „machen wir/m.w.", „made in (Germany)", „bis aufs Messer", „mir san mir", „Morgenluft wittern", „aus einer Mücke einen Elefanten machen". Anders als Sprachwörterbücher, die primär an grammatikalischen, morphologischen und etymologischen Angaben interessiert sind, macht es sich das vorliegende Textwörterbuch zur Aufgabe, die im jeweiligen Kontext erkennbar werdenden semantischen und pragmatischen Qualitäten von Wörtern und Wendungen sichtbar zu machen.

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"Einmaliges Wörterbuch mit beispielhaft bearbeiteter Konkordanz. Der außerordentlich umfangreich dargestellte Kontext einzelner Redensarten vermittelt neben Hinweisen sprachlichen Charakters auch literarische, historische und politische Informationen. Der Verfasser verwendet dabei neueste und offensichtlich auch äußerst effektive lexikographische Ansätze, und das in bescheidener Art, ohne sich damit hervorzutun."

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In den Medien: 
  • Privatmagazin Oktober 2007 – Nr. 3


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