Franz Prettenthaler, Hansjörg Albrecher (Hg.)


Hochwasser und dessen Versicherung in Österreich

Mit Beiträgen von Petra AMRUSCH, Ana-Irina DINCA, Clemens HABSBURG-LOTHRINGEN, Judith KÖBERL, Dominik KORTSCHAK, Helmar LAUTSCHAM und Nadja VETTERS



ISBN 978-3-7001-6753-2
Print Edition

Studien zum Klimawandel in Österreich, III 
2009,  165 Seiten, zahlreiche Farb- und SW-Abb., 26,6x18,8cm, broschiert
€  29,–   

Hansjörg Albrecher
ist Professor am Département de Sciences Actuarielles, Université de Lausanne

Franz Prettenthaler
ist Leiter des Instituts für Technologie- und Regionalpolitik von Joanneum Research, Graz


Der Klimawandel wird häufig mit dem Anstieg der Schäden aus Naturkatastrophen in Zusammenhang gebracht. Während dies für einige Risiken eindeutig belegt ist und dieser Beobachtung auch naturwissenschaftlich klar nachvollziehbare Wirkungen der erhöhten Temperatur zugrunde liegen, ist dieser Nachweis für das Hochwasserrisiko in Österreich noch nicht erbracht worden.

Der vorliegende Band analysiert für diese Fragestellung erstmals sämtliche historischen Daten des österreichischen Katastrophenfonds mit versicherungsmathematischen Methoden und setzt die entsprechenden Schäden in Bezug zum über die Jahre deutlich angestiegenen Hochwasserschadenpotential. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die Feststellung, dass das Risikotransfersystem, d.h. die Frage wer welche Schäden aus Naturkatastrophen in Österreich letztlich bezahlt, verbesserungsbedürftig ist. Die Autoren haben auf diesen Umstand bereits nach dem Jahrhunderthochwasser von 2002 hingewiesen und damit vielfältige Diskussionen, auch im Hinblick auf die notwendige Anpassung an den Klimawandel, ausgelöst: Denn egal, in welche Richtung sich verschiedene Naturgefahren durch die Klimaveränderungen bewegen und bewegen werden, nur eine Gesellschaft, die Schäden rasch beheben und wirtschaftlich nachhaltige Lehren aus den Katastrophen ziehen kann, ist in der Lage, auch langfristig mit Extremwetterereignissen zu leben.

Den Reformvorschlag der österreichischen Versicherungswirtschaft, das „Modell NatKat“, das diesen Anspruch einer Systemverbesserung erhebt, galt es daher kritisch auf seine Auswirkungen hin zu überprüfen. Der entsprechende Bericht an das Bundesministerium für Finanzen wurde durch seine detaillierten Analysen und anschaulichen Darstellungen unter Federführung eines Ökonomen und eines Versicherungsmathematikers rasch zu einem Referenzwerk der Diskussion unter Fachleuten und einschlägigen Experten.

Dieser Bericht wird nun vollinhaltlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erleichtert den Zugriff darauf für die erweiterte Fachwelt im Bereich des Naturgefahrenmanagements. Damit werden aber auch potentiell alle Steuerzahlerinnen und Hausbesitzer als Experten in diese Diskussion um eine wesentliche Entscheidung für unsere Zukunft unter den geänderten Bedingungen des Klimawandels einbezogen: Wer trägt das Risiko und zu welchen Kosten?

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Hochwasser und dessen Versicherung in Österreich

Mit Beiträgen von Petra AMRUSCH, Ana-Irina DINCA, Clemens HABSBURG-LOTHRINGEN, Judith KÖBERL, Dominik KORTSCHAK, Helmar LAUTSCHAM und Nadja VETTERS



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2009,  165 Seiten, zahlreiche Farb- und SW-Abb., 26,6x18,8cm, broschiert
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Hansjörg Albrecher
ist Professor am Département de Sciences Actuarielles, Université de Lausanne

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Der Klimawandel wird häufig mit dem Anstieg der Schäden aus Naturkatastrophen in Zusammenhang gebracht. Während dies für einige Risiken eindeutig belegt ist und dieser Beobachtung auch naturwissenschaftlich klar nachvollziehbare Wirkungen der erhöhten Temperatur zugrunde liegen, ist dieser Nachweis für das Hochwasserrisiko in Österreich noch nicht erbracht worden.

Der vorliegende Band analysiert für diese Fragestellung erstmals sämtliche historischen Daten des österreichischen Katastrophenfonds mit versicherungsmathematischen Methoden und setzt die entsprechenden Schäden in Bezug zum über die Jahre deutlich angestiegenen Hochwasserschadenpotential. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die Feststellung, dass das Risikotransfersystem, d.h. die Frage wer welche Schäden aus Naturkatastrophen in Österreich letztlich bezahlt, verbesserungsbedürftig ist. Die Autoren haben auf diesen Umstand bereits nach dem Jahrhunderthochwasser von 2002 hingewiesen und damit vielfältige Diskussionen, auch im Hinblick auf die notwendige Anpassung an den Klimawandel, ausgelöst: Denn egal, in welche Richtung sich verschiedene Naturgefahren durch die Klimaveränderungen bewegen und bewegen werden, nur eine Gesellschaft, die Schäden rasch beheben und wirtschaftlich nachhaltige Lehren aus den Katastrophen ziehen kann, ist in der Lage, auch langfristig mit Extremwetterereignissen zu leben.

Den Reformvorschlag der österreichischen Versicherungswirtschaft, das „Modell NatKat“, das diesen Anspruch einer Systemverbesserung erhebt, galt es daher kritisch auf seine Auswirkungen hin zu überprüfen. Der entsprechende Bericht an das Bundesministerium für Finanzen wurde durch seine detaillierten Analysen und anschaulichen Darstellungen unter Federführung eines Ökonomen und eines Versicherungsmathematikers rasch zu einem Referenzwerk der Diskussion unter Fachleuten und einschlägigen Experten.

Dieser Bericht wird nun vollinhaltlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erleichtert den Zugriff darauf für die erweiterte Fachwelt im Bereich des Naturgefahrenmanagements. Damit werden aber auch potentiell alle Steuerzahlerinnen und Hausbesitzer als Experten in diese Diskussion um eine wesentliche Entscheidung für unsere Zukunft unter den geänderten Bedingungen des Klimawandels einbezogen: Wer trägt das Risiko und zu welchen Kosten?

In den Medien: 
  • Die Presse am Sonntag, 15.11, 2009
  • Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Heft 1, 2010
  • diepresse.com
  • http://www.zukunftwissen.apa.at/cms/zukunft-wissen/meldung.html?id=ZUK_20091113_ZUK0066


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https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at