János SZABADOS (Hg.)


Die Karriere des deutschen
Renegaten Hans Caspar in Ofen
(1627–1660)

im politischen und kulturellen Kontext



ISBN 978-3-7001-9278-7
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9279-4
Online Edition
doi:10.1553/978OEAW92787
Fontes Rerum Austriacarum, II. Abteilung Diplomataria et Acta 100 
2023,  408 Seiten, zahlr. Tabellen, 4 Farbabbildungen, 24x17cm, gebunden
€  70,00   
Open access

János SZABADOS
ist Assistenzprofessor an der Universität Szeged und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Eötvös Loránd Forschungsnetzwerk der Universität Szeged (Forschungsgruppe für Osmanisches Zeitalter)


Der Autor untersucht vorwiegend die Diplomatie des 17. Jahrhunderts, mit besonderem Augenmerk auf das habsburgisch-osmanische Grenzgebiet. Im Mittelpunkt dieses Werkes steht das Leben und Wirken eines sogenannten Renegaten, der als Alexander Fischer in Wien geboren wurde, später zum Islam konvertierte und dem jeweiligen Wesir von Ofen (Buda) unter dem Namen Hüsejin Tschausch diente, und zugleich die ungarische Sprache erlernte. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (zwischen 1629 und 1660) wurde er als Spion unter dem Pseudonym Hans Caspar von habsburgischen Diplomaten und Grenzobersten sowie von den Würdenträgern des Königreichs Ungarn und gelegentlich auch von den Fürsten von Siebenbürgen eingesetzt. Er verfasste Dutzende Berichte, sowohl in deutscher als auch in ungarischer Sprache, die in der zweiten Hälfte des vorliegenden Bandes veröffentlicht werden. Diese Quellen sind für die Erforschung des habsburgisch-osmanischen Grenzgebiets von großer Bedeutung, da sie u.a. Informationen über die Würdenträger des Hofes des jeweiligen Wesirs von Buda sowie über die von der Hohen Pforte zum jeweiligen Wesir geschickten osmanischen Delegationen liefern, die aus anderen Quellen nicht zugänglich sind. Darüber hinaus sind die Berichte von Hans Caspar ein wertvoller Beitrag zur Renegatenforschung, da die darin enthaltenen Informationen den aktuellen Stand der Forschung in mehreren Punkten bereichern.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

The author examines 17th-century Habsburg–Ottoman diplomacy, with a focus on the frontier. This work centres on the life and work of a so-called renegade, who was born Alexander Fischer in Vienna but later converted to Islam, serving successive viziers in Buda as Hüseyn Chiaus, while learning Hungarian. Between 1629 and 1660, he was employed as a spy by Habsburg diplomats and frontier officials, by the dignitaries of the Kingdom of Hungary (under the pseudonym Hans Caspar), and occasionally by the princes of Transylvania. He wrote dozens of reports (in both German and Hungarian), which are published in the second half of this volume. These sources are of great importance for the study of the Habsburg–Ottoman frontier as they provide pieces of information, for instance about the court dignitaries of the Vizier of Buda or about the Ottoman delegations sent by the Sublime Porte to the viziers, which cannot be retrieved from other sources. In addition, Hans Caspar’s reports are a valuable contribution to the research on renegades as the information they contain enriches the current state of research from several aspects.

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Der Autor untersucht vorwiegend die Diplomatie des 17. Jahrhunderts, mit besonderem Augenmerk auf das habsburgisch-osmanische Grenzgebiet. Im Mittelpunkt dieses Werkes steht das Leben und Wirken eines sogenannten Renegaten, der als Alexander Fischer in Wien geboren wurde, später zum Islam konvertierte und dem jeweiligen Wesir von Ofen (Buda) unter dem Namen Hüsejin Tschausch diente, und zugleich die ungarische Sprache erlernte. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (zwischen 1629 und 1660) wurde er als Spion unter dem Pseudonym Hans Caspar von habsburgischen Diplomaten und Grenzobersten sowie von den Würdenträgern des Königreichs Ungarn und gelegentlich auch von den Fürsten von Siebenbürgen eingesetzt. Er verfasste Dutzende Berichte, sowohl in deutscher als auch in ungarischer Sprache, die in der zweiten Hälfte des vorliegenden Bandes veröffentlicht werden. Diese Quellen sind für die Erforschung des habsburgisch-osmanischen Grenzgebiets von großer Bedeutung, da sie u.a. Informationen über die Würdenträger des Hofes des jeweiligen Wesirs von Buda sowie über die von der Hohen Pforte zum jeweiligen Wesir geschickten osmanischen Delegationen liefern, die aus anderen Quellen nicht zugänglich sind. Darüber hinaus sind die Berichte von Hans Caspar ein wertvoller Beitrag zur Renegatenforschung, da die darin enthaltenen Informationen den aktuellen Stand der Forschung in mehreren Punkten bereichern.

The author examines 17th-century Habsburg–Ottoman diplomacy, with a focus on the frontier. This work centres on the life and work of a so-called renegade, who was born Alexander Fischer in Vienna but later converted to Islam, serving successive viziers in Buda as Hüseyn Chiaus, while learning Hungarian. Between 1629 and 1660, he was employed as a spy by Habsburg diplomats and frontier officials, by the dignitaries of the Kingdom of Hungary (under the pseudonym Hans Caspar), and occasionally by the princes of Transylvania. He wrote dozens of reports (in both German and Hungarian), which are published in the second half of this volume. These sources are of great importance for the study of the Habsburg–Ottoman frontier as they provide pieces of information, for instance about the court dignitaries of the Vizier of Buda or about the Ottoman delegations sent by the Sublime Porte to the viziers, which cannot be retrieved from other sources. In addition, Hans Caspar’s reports are a valuable contribution to the research on renegades as the information they contain enriches the current state of research from several aspects.



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