Österreichische Geographische Gesellschaft


Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft

151. Jg. (Jahresband), Wien 2009

ISSN 0029-9138
Print Edition

ISBN 978-3-901313-21-9
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7279-6
Online Edition
doi:10.1553/moegg151
151 
2009 

 



Themenschwerpunkt
„Migration und Integration“


Die Fachzeitschrift "Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft" (früher "Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien")

• ist das wichtigste regelmäßig erscheinende Organ der "Österreichischen Geographischen Gesellschaft", erscheint seit 1857 und ist die älteste noch existierende Fachzeitschrift geographischen Inhaltes im deutschen Sprachraum,
• vermittelt neue Erkenntnisse aus allen Bereichen der Geographie, Kartographie und verwandter Raumwissenschaften,
• informiert über Fachfragen in Forschung und Lehre, nationale und internationale geographische Aktivitäten, sowie Personalia,
• veröffentlicht die Österreich-Bibliographie und Rezensionen der neuesten Literatur, publiziert Gesellschaftsnachrichten,
• erscheint im Umfang von mindestens 400 Druckseiten (mit Kartenbeilagen) im Jahr

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Thema: geography
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151 
2009 


 


Bernhard Perchinig
PDF Icon  Migration, Integration und Staatsbürgerschaft in Österreich seit 1918 ()
S.  88 - 118
doi:10.1553/moegg151s88

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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Abstract:
Der Artikel beschreibt die Geschichte des österreichischen Migrations-, Integrations- und Staatsbürgerschaftspolitik seit dem Beginn der Ersten Republik. Es wird dabei deutlich, dass viele Politikmuster der Zweiten Republik im Österreich der Zwischenkriegszeit ihre Vorläufer hatten. Doch zeigt sich auch, dass mit der Dominanz der Sozialpartner im Bereich der Arbeitsmarkt- und damit auch der Migrationspolitik ein neues Element markant in Erscheinung trat und die gesamte Nachkriegszeit bestimmend blieb. Es wurde erst mit dem Voranschreiten des europäischen Integrationsprozesses und durch die Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union von einer wieder stärkeren Aktivität der Regierung und des Parlaments abgelöst, wobei jedoch zunehmend Regelungen der Europäischen Union nationales Recht vorbestimmten. Außerdem wird deutlich, dass sich der Schwerpunkt der Diskussion in diesem weiten Themenfeld erst relativ spät von einer Fokussierung auf die Problematik des Arbeitsmarktes auf eine Fokussierung auf das Problem der Integration von Migranten in die Gesellschaft des Empfängerlandes verlagerte. Heute ist Migrationspolitik zu einem Spiel auf mehreren Ebenen geworden: auf jener der Europäischen Union, der Mitgliedsstaaten, der Bundesländer und Gemeinden und der Sozialpartner, die jedoch wesentlich an Bedeutung verloren haben. Solche Verhältnisse machen radikale Paradigmenwechsel unwahrscheinlich und favorisieren schrittweise Politikentwicklung. Es wird daher auf mittlere Sicht erwartet, dass sich die Migrations- und Integrationspolitik auch in Österreich, ähnlich wie in anderen EU-Staaten, an einer Kombination aus restriktiver Steuerung der Neuzuwanderung und größerer Offenheit gegenüber kultureller Vielfalt orientieren wird, und dass sie sich zu einem, wenn schon nicht konsensualen, so doch weniger umstrittenen Politikfeld entwickelt.
...
Migration, integration and citizenship in Austria since 1918
The article describes the history of Austrian migration, integration and citizenship policies from the beginning of the First Republic. It reveals that many political attitudes of the Second Republic had their predecessors in the First. But it also shows that by the dominance of the so-called “Social Partners” in the fields of labour market as well as migration policies a new significant element emerged and remained influential for the whole post-war period. It was not before the proceeding of European integration and Austria’s membership in the European Union that it was replaced by an again more active role of both government and parliament. Regulations ruled by the European Union, however, had in the meantime taken over the command. It also reveals that the focus of discussion in this wide field has only relatively lately been shifted from the problems of the labour market to integration of migrants into the receiving society. Today, migration policies have turned into a game at several levels: the levels of the European Union, of its member states, of provinces and communes as well as of “Social Partners”, who have, however, essentially lost in importance. Under these conditions radical changes of paradigms have become unlikely and gradual modifications of policies are favoured. It is therefore expected that in the longer run Austrian migration and integration policies, like in other EU member states, will try to be directed towards a combination of both a rather restrictive control over new migration influx and more openness for cultural diversity. It has also become more likely that it will develop into a rather consensual field of politics.

  2012/03/29 14:09:03
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Themenschwerpunkt
„Migration und Integration“


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