Österreichische Geographische Gesellschaft


Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft

151. Jg. (Jahresband), Wien 2009

ISSN 0029-9138
Print Edition

ISBN 978-3-901313-21-9
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7279-6
Online Edition
doi:10.1553/moegg151
151 
2009 

 



Themenschwerpunkt
„Migration und Integration“


Die Fachzeitschrift "Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft" (früher "Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien")

• ist das wichtigste regelmäßig erscheinende Organ der "Österreichischen Geographischen Gesellschaft", erscheint seit 1857 und ist die älteste noch existierende Fachzeitschrift geographischen Inhaltes im deutschen Sprachraum,
• vermittelt neue Erkenntnisse aus allen Bereichen der Geographie, Kartographie und verwandter Raumwissenschaften,
• informiert über Fachfragen in Forschung und Lehre, nationale und internationale geographische Aktivitäten, sowie Personalia,
• veröffentlicht die Österreich-Bibliographie und Rezensionen der neuesten Literatur, publiziert Gesellschaftsnachrichten,
• erscheint im Umfang von mindestens 400 Druckseiten (mit Kartenbeilagen) im Jahr

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Thema: geography
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151. Jg. (Jahresband), Wien 2009

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doi:10.1553/moegg151
151 
2009 


 


Ernst Steinicke, Peter Čede, Ulrike Fliesser
S.  195 - 214
doi:10.1553/moegg151s195

Open access

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Abstract:
In contrast to the decades after World War II, out-migration from rural peripheral areas in Italy has now markedly decreased. Instead there has been a slight influx of mostly urban residents; therefore, according to thesis 1, the natural demographic balance has taken over as the determining factor in population development. Thesis 2 assumes that trends in rural/peripheral regions marked by depopulation depend on the interaction between several different factors, as well as the quality of each individually: physical surroundings, recreational and leisure facilities, and public funding. Based on these two theses, the authors define three types of traditional depopulation areas in which the phenomenon of amenity-led migration is reflected in demographic patterns – albeit without a clear-cut distinction between secondary residences and recreational homes. Using three regional case studies encompassing the Orcia Valley in Tuscany, the western Dolomite Region, and the Friulian Alps respectively, the authors support the notion that amenity migration has a key influence on the ongoing demographic development pattern of areas previously characterised by depopulation. Through research it has become apparent that this new type of migration is especially prevalent in regions where the potential for tourism, specifically in areas with an attractive traditional cultural landscape, has been developed through public funding. In this context, the Orcia and Fassa Valleys were the focus of on-site research. In areas where the potential for tourism has only been moderately developed, such as the Friulian Alps, amenity migration has developed on a smaller scale.
...
Entwicklungspfade ländlicher Entvölkerungsgebiete. Demographische Auswirkungen der Amenity Migration auf italienische Peripherregionen Im Gegensatz zu den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg hat das Phänomen der Abwanderung aus den ländlichen Peripherräumen in Italien mittlerweile stark an Bedeutung verloren. An seine Stelle trat eine leichte Zuwanderung vorwiegend urbaner Bevölkerung, sodass nach These 1 die natürliche Bilanz zum bestimmenden Faktor der Bevölkerungsentwicklung wurde. These 2 geht davon aus, dass die Entwicklungspfade ländlicher Entvölkerungsgebiete vom Wechselspiel der Faktoren Landschaftswert, Freizeitwert und Förderungswert abhängen. Daraus konnten die Autoren drei Typen von traditionellen Entvölkerungsgebieten ableiten, in denen sich das Phänomen der Amenity (-led) Migration – bei zum Teil fließenden Übergängen zwischen Zweitwohnsitzen und Freizeitwohnsitzen – in der demographischen Entwicklung widerspiegelt. In drei regionalen Fallstudien (Orciatal in der Toskana, westliche Dolomiten, Friulanische Alpen) konnte der Nachweis erbracht werden, dass “Amenity Migration” im Sinne nicht wirtschaftlich motivierter Wanderung urbaner Bevölkerung in ländliche Gebiete maßgeblich den aktuellen demographischen Entwicklungspfad der traditionellen Entvölkerungsgebiete beeinflusst. Dabei wurde ersichtlich, dass dieser neue Migrationstyp in jenen Räumen besonders stark vertreten ist, wo ein aus der Attraktivität der persistenten Kulturlandschaft resultierendes Tourismuspotenzial durch öffentliche Förderungen erschlossen oder in Wert gesetzt wurde. Unter Bezugnahme auf die Ergebnisse dort durchgeführter Untersuchungen sind dabei das Orcia- und das Fassatal besonders hervorzuheben. Dass “Amenity Migration” in abgeschwächter Form auch in Gebieten mit nur gering erschlossenem Tourismuspotenzial auftritt, belegt das Beispiel der Friulanischen Alpen.

  2012/03/29 14:14:15
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„Migration und Integration“


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