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Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten

Politischer Bezirk St. Veit an der Glan

182 Straßburg, Schloss 1497

Wappengrabplatte aus porösem Kalkstein des Wilhelm N., an der Nordwand des Lapidariums, der letzte Stein auf der Ostseite. Der Stein ist sehr brüchig, die rechte obere Schriftleiste ist zerstört, die linke untere Ecke ausgebrochen. Die Grabplatte stammt von der Kollegiatkirche St. Nikolaus zu Straßburg und wurde im Lapidarium um 180° gedreht aufgestellt. Im unteren Bildfeld ist ein erhabenes W. gemeißelt. Auf einer Rahmenleiste sind Reste einer umlaufenden Is. (I) vorhanden, im oberen Feld steht noch eine Jz. (II).

H. 167 cm, B. 77 cm, Bu. 6,5 cm. – Frühhumanistische Kapitalis.


Textedition
			

I. HIE · LIG/T · BEGRABEN [·] WILHAL[M – – – / – – – D]EM G/OT · GENAD [– – – II. 1497

Wappen: unbekannt1).


Kommentar
1) W.: eine geschweifte Schräglinksspitze.
Literatur

Dehio Kärnten 2001, 933.



Friedrich Wilhelm Leitner

Zitierregel:
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan, ges. u. bearb. v. Friedrich Wilhelm Leitner
(Die Deutschen Inschriften 65. Band, Wiener Reihe 2. Band, Teil 2) Wien 2008, Kat. Nr. 182,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil1/kaernten-2-obj182.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press

 
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten  Politischer Bezirk St. Veit an der Glan  Straßburg, Schloss    •  Wappengrabplatte  •  Kalkstein  •  Frühhumanistische Kapitalis  •  Inschriften des Totengedenken  •  Straßburg

Abbildungen

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Abb. 111: Grabplatte Wilhelm N. (1497)
©  Landesmuseum Kärnten (Ulrich Peter Schwarz)