Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
335 |
St. Veit a. d. Glan, Herzogsburg |
1531 |
Weiheinschrift auf einem Steinblock aus weißem Marmor, heute im Hof der Burg im Lapidarium; die rechte Steinrahmung ist ausgeschlagen und vermittelt den Eindruck eines Bruchstückes. Vermutlich wurde hier der Rand aber nur später abgeschlagen und die Schriftplatte befand sich ursprünglich in einem kirchlichen Bauwerk. Die zweizeilige Beschriftung zeigt oben das Jesus-Monogramm, darunter eine Jz.
H. 66, 5 cm, B. ± 42 cm, Bu. 26–30 cm. – Gotische Minuskel.
Textedition
· ie(su)sa) / · 1 · 5 · 31 ·
Anmerkungen
Kommentar
Die großen Bu. und Jz. sind auffallend, ebenso die recht zierhafte Form der Minuskel wie auch der Zahlenzeichen. Sie stammt sichtlich aus der gleichen Werkstätte wie Kat.-Nr. 337.
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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