Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
391† |
Dobersberg (Straßburg), Fk. hl. Michael |
um 1550 |
Glocke, heute nicht mehr vorhanden; diese Gl. wurde von M. Größer 1890 vor Ort beschrieben1): sie soll um 1550 entstanden sein, gegossen von Sebastian, Zinn- und Glockengießer zu Wolfsberg, geziert mit einem Münzabdruck und beschriftet mit einer Minuskelschrift.
Gotische Minuskel.
Beschreibung und Text nach Größer, Glocken 274.
Textedition
sebastian zin vnd gloggengisser vnd purger zu wolfsberg hat mich gossen
Kommentar
Von diesem Glockengießer hat sich noch eine Gl.2) von 1563 in der Fk. St. Andreas in Hausdorf erhalten3), deren obere Is. auch für die Gl. von Dobersberg möglicherweise verwendet worden sein könnte.
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Größer, Glocken 274. – Größer, Beiträge zur Kunsttopographie Weltgerichtsbilder 124.