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Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten

Politischer Bezirk St. Veit an der Glan

603 Zwischenwässern (Straßburg),
Fk. hl. Maria Magdalena
1600

Glocke im Turm; die recht kleine Gl. trägt oben am Hals zwischen je zwei doppelten Zierleisten eine umlaufende Is. Am Mantel sind Reliefdarstellungen abgebildet, vorne ein Greif, hinten ein gekr. Doppeladler.

H. 37 cm, D. 33,5 cm, Bu. 2 cm. – Frühhumanistische Kapitalis.


Textedition
			

· ANNOa) + IN+ 1600 + IAR

Anmerkungen
a) die Is. beginnt mit einem Stern, es folgt eine Echse als Trennelement, ansonsten stehen Ankerkreuze.

Kommentar

Der Glockengießer ist nicht genannt, ist aber bemerkenswert durch die Verwendung einer Schriftform, die unter „frühhumanistische Kapitalis“ fallen würde. Für das Jahr 1600 ist diese Beschriftung jedenfalls sehr ungewöhnlich und zeigt wohl die lange Tradition und Verwendung von Gußvorlagen in einer Glockengießerwerkstätte des 16. Jahrhunderts.

Literatur

LMK, Tab. camp. Hohenfeld.



Friedrich Wilhelm Leitner

Zitierregel:
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan, ges. u. bearb. v. Friedrich Wilhelm Leitner
(Die Deutschen Inschriften 65. Band, Wiener Reihe 2. Band, Teil 2) Wien 2008, Kat. Nr. 603,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil4/kaernten-2-obj603.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press

 
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten  Politischer Bezirk St. Veit an der Glan  Zwischenwässern (Straßburg), Fk. hl. Maria Magdalena    •  Glocke  •  Turm  •  Frühhumanistische Kapitalis  •  Zwischenwässern, Fk.