Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
633† |
Straßburg, Schloss |
1611 |
Bauinschrift über der großen Türe, die von der Südseite des Säulenhofes in das Innere führt, dabei das W. des Erbauers, heute nicht mehr erhalten.
Wohl Fraktur.
Text nach N.N., MCK NF XIX (1893) 77 und Hann, Kunstgeschichtliche Betrachtungen 140.
Textedition
I.
Melius est vocari ad olera cum caritate, quam / ad vitulum saginatum cum
odio!
II.
– – –] gratia [– – –] episcopuma) gurcensis hanc inferiorem [– – –] totam [– – –]
aedibus [– – –] scalis de novo restauravit anno dom(ini) MDCXI.
Anmerkungen
Kommentar
Es muss sich hierbei um Restaurierungsarbeiten unter dem Gurker Fürstbischof Johann VII. Jakob Freiherr von Lamberg1) (1603–1630) gehandelt haben: Betroffen war der innere Schlosstrakt mit den Stiegen2).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Es ist besser, in Liebe zu (einem Mahl aus) Gemüse geladen zu werden, als in Zwietracht zu einem Mastkalb! (I). – – –] durch die Gnade [– – –] Bischof von Gurk ließ diese untere [– – –] zur Gänze mit den Gebäuden [– – –] Stiegen von neuem wiederherstellen im Jahre des Herrn 1611 (II).
Prv 15,17 (I).