Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
669 |
Gurk, Pfk. u. ehem. Domkirche Mariae Himmelfahrt |
1625 |
Chorstuhl aus Holz mit einer hohen Rückwand an der Südwand des Querhauses; am Aufsatz ein gemaltes Doppelw., überhöht von Mitra und Pedum; als Schildhalter fungieren zwei Engel. Über den W. eine Is.-Zeile (I), seitlich davon je zwei Ziffern einer Jz. (II); goldene Schrift auf braunem Grund.
H. 330 cm, B. 260 cm, Bu. I. 6 cm, II. 7,5–10 cm. – Kapitalis.
Textedition
I.
G(EORGIVS) P(RAEPOSITVS) E(T) A(RCHIDIACONVS) G(VRCENSIS)
II.
16 // 25
Anmerkungen
Wappen: Dompropstei Gurk1) – Vizdom2).
Kommentar
Dompropst Georg III. von Vizdom (1617–1648) hat 1625 den Betstuhl gestiftet, der Meister bzw. der Maler der Gemälde – in der Mitte die Madonna, seitlich die Hll. Katharina und Barbara – war Johann Seitlinger.
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
|
Georg, Propst und Erzdiakon von Gurk.