Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich
Politischer Bezirk Krems
464 |
St. Michael, Fk. Hl. Michael |
1631 |
Grabplatte des Pfarrers Johannes Müller, roter Marmor, innen unter der Orgelempore im Boden des nördlichen Seitenschiffs nahe der Nordwand. Kleine hochrechteckige schmucklose Platte mit dreizeiliger gestaffelt zentrierter Inschrift in der oberen Hälfte. Stark abgetreten.
H. 75 cm, B. 65 cm, Bu. 4,5 cm. – Kapitalis.
Textedition
R(EVERENDISSIMVS) D(OMINVS) I(OANNES) M(ILLER) M(AGISTER)
C(ANONICVS) R(EGVLARIS) S(ANCTI) F(LORIANI) PA(ROCHVS) /
S(ANCTI) M(ICHAELIS) O(BIIT) 20 · AP(RILIS)a) / 1631
Anmerkungen
Kommentar
Johannes Müller, geb. in Traunkirchen, wurde am 15. Oktober 1618 in St. Florian eingekleidet und legte ein Jahr später seine Profeß ab. Am 4. Mai 1626 feierte er seine Primiz im Kloster. 1630 folgte er dem gebürtigen Passauer Johannes Neumüller als Pfarrer von St. Michael nach1). Müllers Nachfolger wurde der St. Florianer Dechant und vormalige Pfarrer von St. Michael, Johannes Steiger (s. Kat.-Nr. 473).
Literatur
Andreas Zajic
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich Politischer Bezirk Krems St. Michael, Fk. Hl. Michael • Grabplatte • roter Marmor • Kapitalis • Inschriften des Totengedenkens •
Müller, Johannes •
Neumüller, Johannes •
Steiger, Johannes •
Passau •
St. Florian, Augustiner-Chorherrenkloster •
Traunkirchen
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Der wohlehrwürdige Herr Johannes Müller, Chorherr in St. Florian, Pfarrer in St. Michael, starb am 20. April 1631.