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Die Inschriften des Bundeslandes Tirol

Politischer Bezirk Landeck

273 Stuben (Pfunds) Nr. 1 1648, 1655, 1659, 1660, 1661, 3. V. 17. Jh.

Ensemble von Vollwappen mit Namensbeischriften, Wortdevisen und Jahreszahlen sowie Segens­wünschen, Wandmalerei, an den Wänden bzw. am Flurgewölbe (Tonnengewölbe mit Stichkappen und angeputzten Graten) des ersten Obergeschosses des ehemaligen Richterhauses. Ein guter Teil der insgesamt 55 Wappen stammt wohl noch aus dem Bearbeitungszeitraum. Die Wappen sind größtenteils als Secco-Malerei auf Kalktünche ausgeführt und zeigen unter dem Schild eine querovale Roll- oder Knorpelwerk-Kartusche mit schwarz aufgemalter Namensbeischrift; dazu kommt bei den meisten Wappen ein Spruchband mit Wortdevise oberhalb der Helmzier sowie vereinzelt ein (sekundär nachgetragener) Segenswunsch unterhalb der Kartusche1). An der Stirnwand, die der Betrachter beim Betreten des Flures von der Treppe aus vor sich hat, befinden sich die vier ersten Wappen des Georg Holer, von Peter und Andreas Störtzinger sowie N. Rottsacher; dabei zeigen die beiden äußeren Wappen nur eine Namensbeischrift unterhalb des Schildes (I, IV), während die beiden mittleren neben der Inschrift in der Kartusche (IIb, IIIb) auch eine Wortdevise zwischen je zwei Stellen einer Jahreszahl in einer halbrund geschriebenen Zeile wiedergeben (IIa, IIIa). An der rechten Längswand vor der Treppe sind weitere drei Wappendarstellungen angebracht, von denen nur die erste (ganz links) noch vor 1665 entstanden sein könnte (Va: Reste eines Spruchbandes mit Wortdevise; Vb: Namensbeischrift unterhalb des sehr schlecht erhaltenen Wappenbildes; Vc: Segenswunsch unterhalb der Kartusche). Das mittlere Wappen stammt von 16692), das dritte rechts vor dem Abgang der Stiege von 20013). Es folgen an der Zwischenwand der Stiege von links: Die Wappen des Josef Ferdinand Wallen (datiert 1709), eines Pfarrherren zu Pfunds (datiert 1669), des Jakob Raggel (VIa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; VIb: Namensbeischrift; VIc: Segenswunsch), des Jakob Sturm (VIIa: Namensbeischrift; VIIb: Segenswunsch), des Georg Ludwig Mayr (VIIIa: Namensbeischrift; VIIIb: Segenswunsch), sowie des Johann Baptist Bischl (IX: Namensbeischrift). Auf dem Türsturz über dem Stiegenaufgang zum zweiten Obergeschoß findet sich eine Jahreszahl, die auf den Kern des Hauses aus dem 16. Jahrhundert verweist (Kat.-Nr. 168). Rechts vom Aufgang folgen zahlreiche weitere Wappendarstellungen, die am Gewölbe angebracht wurden. Von links nach rechts gehören sie: Jeremias Kolb (Xa: Wortdevise; Xb: Namensbeischrift; Xc: Segenswunsch)4), Ulrich Pinggern (XIa: Wortdevise; XIb: Namensbeischrift; XIc: Segenswunsch), Karl Fröhlich (XIIa: Wortdevise; XIIb: Namensbeischrift), Philipp Jakob von Stachelburg (XIIIa: Wortdevise; XIIIb: Namensbeischrift)4), sowie Anton Greif (XIVa: Wortdevise; XIVb: Namensbeischrift). Das letzte dieser Wappen unterscheidet sich von den vorhergehenden in der Gestaltung (insbesondere bei der Darstellung des Helmes) und zeigt eine ungelenk geschwungene Inschriftenkartusche. An der anschließenden Stirnseite wurden über einem großen Fenster, in dessen Laibung Reste einer Abendmahls-Szene zu erkennen sind, zwei große Wappen aufgemalt: Links jenes des Wilhelm Zobel (linksgewendet; XVa: Wortdevise; XVb: Namensbeischrift), rechts das seiner Frau Anna Zobel (Wortdevise nicht mehr lesbar; XVI: Namensbeischrift). Deutlich erkennbar sind hier die Spuren einer barocken Überarbeitung, die aufgrund einer weiteren Inschrift rechts neben dem Wappen Wilhelm Zobels auf 1737 datiert werden kann5). Das monumentale Jesusmonogramm zwischen den beiden Wappendarstellungen dürfte ebenfalls in diese Zeit zu datieren sein. Die Inschrift eines weiteren Spruchbandes in der Mitte unter dem Gewölbescheitel ist heute nicht mehr lesbar. An der rechten Seitenwand befinden sich neben einem Wappen aus dem 18. Jahrhundert, dessen Inschriften sehr schlecht erhalten sind, folgende Wappendarstellungen: Jakob Stöckhl (XVIIa: Wortdevise; XVIIb: Namensbeischrift; XVIIc: Segenswunsch), Christian Rott (XVIIIa: Wortdevise; XVIIIb: Namensbeischrift; XVIIIc: Segenswunsch), Martin Störtzinger (XIXa: Wortdevise; XIXb: Namensbeischrift; XIXc: Segens­wunsch), Christian Stockher (XXa: Wortdevise; XXb: Namensbeischrift; XXc: Segenswunsch)6), Ferdinand (..)berle (XXIa: Wortdevise; XXIb: Namensbeischrift; XXIc: Segenswunsch), Nikolaus Feirtag (das Wappen ist äußerst schlecht erhalten; XXIIa: von der Inschrift mit der Wortdevise sind nur mehr Fragmente zu erkennen; XXIIb: Namensbeischrift), Anton Leon (XXIIIa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXIIIb: Namensbeischrift; XXIIIc: Segenswunsch), Benedikt Peirscher (XXIVa: Wortdevise; XXIVb: Namensbeischrift; XXIVc: Segenswunsch), Hieronymus Feirtag (XXVa: Wortdevise; XXVb: Namensbeischrift), Gotthard (?) Lun (?; das Wappen ist nur mehr schemenhaft zu erkennen; XXVIa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXVIb: Namensbeischrift; XXVIc: bereits stark verblasster Segenswunsch), Bartholomäus N. (das Wappen schlecht erhalten; XXVIIa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXVIIb: verblasste Namensbeischrift; XXVIIc: verblasster Segenswunsch) und Paul Payr (schlecht erhaltenes Wappen, XXVIIIa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXVIIIb: Namens­beischrift). In den folgenden zwei Jochen sind keine Wappenmalereien im Gewölbe zu sehen. Am Ende dieser Wand wiederum eine dichte Abfolge von Wappendarstellungen, die teilweise in äußerst schlechtem Zustand sind oder erst nach 1665 datieren; von diesen werden hier nur die Inschriften beim Wappen des Christoph Miller (XXIXa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXIXb: Namensbeischrift; XXIXc: Segenswunsch) und des Jakob Lauckhass (XXXa: einzeilige Wortdevise ohne Spruchband; XXXb: Namensbeischrift; XXXc: Segenwunsch) ediert. Offenbar wurden die Wandmalereien wenigstens teilweise erstmals 1737 vom damaligen Hausinhaber Franz Wilhelm Zobel renoviert5). Die Wand­malereien waren bereits 1911/12 einmal unsachgemäß restauriert und mit Firnis überzogen worden, der zusammen mit Ruß und Verschmutzung die Darstellungen nahezu völlig unkenntlich werden ließ, so dass schon 1944/45 eine erneute Restaurierung durch Prof. Walliser vorgenommen wurde7). Mit Unterstützung der Messerschmitt-Stiftung kam es 1990/92 zur vorläufig letzten Restaurierung, die von den Restauratoren Angelika Kathrein und Josef A. Moser aus Wien durchgeführt wurde8). Nach dem Bericht der Messerschmitt-Stiftung und nach dem Augenschein dürften bei früheren Restaurierungen Manipulationen an den Inschriften vorgenommen worden sein9). Auch sind Wappen und Inschriften durch häufige Übermalung und Restaurierung oft nur mehr schwer sicher zu datieren10). Ein neuerlicher Schaden an den Wandmalereien entstand bei einem Brand 2004. Die Farben der Wappen sind bisweilen stark reduziert und entsprechen oft wohl nicht mehr dem Originalbestand, was die Blasonierung erheblich erschwert.

Bu. 2–5 cm. – Fraktur.


Textedition
			

I. Geörg Holer / Waldmaister Zu / Jmbst IIa. 16 Vnuerhoft khombt Oft 61 IIb. Peter Störtzinger / Postmaister Zu / Nasareith IIIa. 16a) // [– – – / – – – ] // 61 IIIb. Andree Störtzinger / herrschafft Ambtman / Zu laudegg IV. G[– – –] Rotts/acher [Pfl]ege(r) un[d Zoller] / in der finstermün[z] Va. gott [– – –] das [– – –]b) ist als umsunst Vb. Petter Ladurner / in ladurn: Vc. gottc) // gnad VIa. Hier Leiden – dorT freidend) VIb. Jacob Raggel. / Freimeser Zu Nauders. VIc. Gottc) // gnad Jm VIIa. Jacob Sturmb / Pf[a]rrherr zu Pfunds VIIb. Gottc) // gnad · Jm · VIIIa. Georg Ludwig / Mayr Pfarrherr / Zu Serfaus VIIIb. Gottc) // · gnad Jm IX. Johann Ba(ptist) Bischl / Pfarrherr zu Pundtße) / · 1 · 6 · 59 · Xa. Mein gott Vnd Alles. Xb. Jeremiaß Kholb gericht / Schreiber Zu landegg Jetz / Statschreiber zu hall Xc. Gott · gnad · Jm XIa. Hoffen Vnd harren Macht / Manichen Zum Narren XIb. Vllrich Pinggern / Freysasß Zu / Nauderß XIc. Gott · gnad · Jm · XIIa. glickh bringt Neid XIIb. Carll Frellich Ertz=/fürstlicher pfleger Vnd / Zoller in der finstermintz XIIIa. Der Tantzt Wol / dem das glickh auf macht. XIIIb. Philip Jacob / Von Stachlburg. / Ertz=fürstl(icher)f) Rat Vnd / Keller zu Tyrol · XIVa. gedult Lobt JederMan / Aber NieMant vil Leiden XIVb. Antony greiff / gerichtsCASIERg) / Allda XVa. · 1 · 6 // [– – –] // 4 · 8 · XVb. Wilhalm Zobl gerichtschreiber / Zu Laudegg Vnd Stachlburgischer Ambtman / Jetzh) Richter Vnd gerichtschreiber zu Pfündtß. XVI. Anna Zoblin geborne / Moritzin Sein Ehehausfraw. / Gott · gnad Jre XVIIa. 1 · 6i) · // Mein glickh khombt Morgen // 48 XVIIb. Jacob Stöckhl pflegßuerwa/lter der Herrshafft lanndegg. Vnd / E[rzfürst]licher Ambtman auf Cronburgj) XVIIc. Gottc) // gnad Jm XVIIIa. Vertrau schau wem. XVIIIb. Cristan Rott Pflegsuer/walter der herrshafft / laudegg. XVIIIc. Gott · gnad · Jm · XIXa. weri) // gott traut der woll // baut XIXb. Martin Störtzinger / gerichtsAnwalt Vnd. / gastgebh) zu prutz XXa. Lieber Zu Neiden / Als Zu Erbarmben. XXb. Cristan Stockher / Pflegsuerwalter der / Herrschafft Nauders/perg. XXc. gottc) // gnad imk) XXIa. [ge]duld in leiden hatt hoches lob / [s]chwöbt Alem glickh Vnd Vngli[ckh] XXIb. Ferdinandl) [..]be[r]le / Ertz: Fürstlicher Zoller / Zu Nauders. / · 1 · [6] · 55 · XXIc. gottc) // gnad imk) XXIIa. – – –] vnd Meide[n] / [– – –] ge[.....]en XXIIb. Niclaus Feirtag Anwalt / Jetz Richter Zu glurns. / Vnd Malß. XXIIIa. Förchte gott thue Recht Scheich Neimandte) XXIIIb. Anthoni Leon. / Landt Militia leite/nambt in Vintschgau XXIIIc. Gott gnad Jm · XXIVa. Alle ding ein weill Aber nit Ewig XXIVb. Benedict Peirscher / gerichtsAnwalt Zu pfundts XXIVc. gottc) // gnad im XXVa. gott Rechti) // lieben ist ein kunst der das nit kan ist // als umsunst XXVb. Hieronimuß / Feirtag Burger/meister Zu Malß / 1 · 661 XXVIa. gottes Crafft Vnd Reben safft ist mein beste buolschaft XXVIb. Gotthard Lunm) leitenambt / Vnd gastgeb Zu Nauders XXVIc. Gott gnad · Jm · XXVIIa. Zeit Bringt Rosen XXVIIb. Bartholomel) sch[..]ng / gerichtsgeschworner Zu / Naud[ers] XXVIIc. Gott · gnad · im · XXVIIIa. Mein gott allein. XXVIIIb. Paul Payrn) gerichts/geschworner Vnd gastgeb / Zu Pfundts XXIXa. Wano) gott wil. so ist mein Zillp) XXIXb. Cristoff Miller / Profiantt Peckh / Zu Prutz, / · 1 · 660 · XXIXc. gottc) // gnad im XXXa. Meine Lüx Vnd Katzen. haben Zu Murrn / Vnd Zu khratzen. XXXb. Jacob Lauckhaß. / Zu Pfundts. / 1 · 6 · 48 · XXXc. gottc) // gnad im ·

Anmerkungen
a) die zwischen den je zwei Stellen der Jz. stehende zweizeilige Wortdevise ist nicht mehr sinnvoll lesbar.
b) erg. vielleicht analog zu Is. XXVa: gott [recht lieben] das [ist ein kunst der das nit kan] ist als umsunst.
c) Unterbrechung durch Rahmenwerk der darüber liegenden Kartusche.
d) Versalien in Kapitalis.
e) sic!
f) die beiden letzten Z. deutlich kleiner.
g) Wort in Kapitalis.
h) letzte Z. deutlich kleiner.
i) Is. auf die Abschnitte des Spruchbandes verteilt.
j) in der Mitte der nächsten Z. vegetabiles Ornament.
k) gnadim indistinkt aufgemalt, um nicht die benachbarte Gewölbe- bzw. Wandfläche beschriften zu müssen.
l) Zeilenlinierung sichtbar.
m) Bestand durch restauratorische Eingriffe entstellt; Lesung unsicher, vielleicht auch Balthas(ar).
n) so wohl der ursprüngliche Bestand; der Schaft des y im Unterlängenbereich heute übermalt; aktueller Bestand: Paur.
o) es folgt ein Abstand von etwa zwei Zeichen bis zum nächsten Wort.
p) Zill nach unten verschoben.

Deutsche Reimverse (IIa, Va, VIa, XIa, XIXa, XXVa, XXVIa, XXIXa, XXXa).


Wappen11): Holer12), Störzinger (Inschrift II)13), Störzinger (Inschrift III)14), Rottsacher15), Ladurner16), Raggel17), Sturm18), Mayr19), Bischl20), Kolb21), Pinggern22), Fröhlich23), Stachelburg24), Greif25), Zobel26), Moritz27), Stöckl28), Rott29), Störzinger (Inschrift XIX)30), Stockher31), (..)berle32), Feirtag (Inschrift XXII)33), Leon34), Peirscher35), Feirtag (Inschrift XXV)36), Lun (?)37), Sch(...)ng38), Payr39), Miller40), Lauckhass41).


Kommentar

Offensichtlich wurde die Anlage des gegenständlichen heraldischen Ensembles (vielleicht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Erwerb oder einer Umgestaltung des Hauses) 1648 vom damaligen Inhaber, Wilhelm Zobel, früherem Gerichtsschreiber und Stachelburgischem Amtmann von Laudeck sowie Richter und Gerichtsschreiber von Pfunds (zu einem mutmaßlichen älteren Verwandten, Michael Zobel aus Schattwald, s. Kat.-Nr. 337), und seiner Frau Anna Zobel (Inschriften XV und XVI), begonnen. Beider Wappen sind prominent an der Stirnwand gegenüber der Treppe positioniert, während Philipp Jakob von Stachelburg nur ein wenig signifikanter Platz an einer Seitenwand überlassen wurde (XIIIb). Sukzessive wurden die in einer ersten Phase aufgemalten Wappen (von 1648 wenigstens XVIIa und XXXb, von 1661 wenigstens I–IV) bis zumindest 1737 durch neue Darstellungen erweitert: im letztgenannten Jahr ließ ein Nachfahre Wilhelms, Franz Wilhelm Zobel, die älteren Malereien bereits renovieren. Das spätestens 1737 als Fideikommißbesitz genutzte Haus blieb bis 1809 Sitz des Gerichtes Pfunds42).

Vermutlich lassen sich die stereotyp konzipierten Wappen samt Inschriften einer im Haus ihren Sitz habenden Stubengesellschaft zuordnen. Hye hat die Malereien in einen Kontext mit jenen aus der Trinkstube in Bruneck gestellt und sie in Zusammenhang mit einer „noch nicht näher erforschten Bruderschaft“ bringen wollen43). Die Kombination aus Wappen und Namensinschriften mit Wortdevisen ist jedenfalls nicht untypisch für Trinkstuben44); ebenfalls nicht ungewöhnlich ist die etwa in gleichzeitigen Stammbüchern gut dokumentierte Gewohnheit, zu den Wappen bereits Verstorbener einen knappen Segenwunsch hinzuzufügen. Eindeutig lässt sich anhand der Inschriften die Annahme widerlegen, es handle sich um einen Wappenzyklus der Richter zu Pfunds, wozu offenbar die Zusammensetzung der weltlichen Wappenführer Anlass gab. Dem widerspricht schon die oben umrissene Genese der Malereien in einigen wenigen Phasen.

Die fast durchwegs mit Wappen, Wortdevise und Namensbeischrift (seltener auch mit Jahreszahl) verewigten Personen lassen sich vor allem in zwei Hauptgruppen unterteilen: Einerseits Angehörige einer lokalen bzw. regionalen weltlichen Verwaltungs- und Funktionselite, andererseits die Geistlichkeit aus der Umgebung. Nicht nur die offenbar auf Vollständigkeit bedachte jeweilige Nennung der Amtsbezeichnungen samt Epitheta lässt darauf schließen, dass der Initiator der Wandmalereien und seine Nachkommen die Idee verfolgten, möglichst viele verschiedene Amtsträger hier im Rahmen eines geselligen elitären Zirkels und gleichermaßen epigraphisch zu vereinen, um die Bedeutung des Gerichtes im regionalen Kontext zu betonen. So finden sich zwei Pfleger und Zoller aus der Finstermünz (IV und XIIb), Pflegsverwalter von Laudeck und Naudersberg (XVIIIb und XXb), sowie mehrere Gerichtsdiener und Schreiber (etwa Jeremias Kolb, der sich in Inschrift Xb als Schreiber zu Landeck und Stadtschreiber zu Hall nennt, der Gerichtskassier Anton Greif in Inschrift XIVb oder die Gerichtsgeschworenen von Inschrift XXVIIb und XXVIIIb). Die Beziehungen nicht nur zum Tiroler Oberland, sondern auch insbesondere nach Südtirol werden in den Inschriften deutlich; so finden sich mehrere Mitglieder der Familie Feirtag, von denen sich einer als Richter zu Glurns und Mals (XXIIb), ein weiterer, Hieronymus, zum Jahr 1661 als Bürgermeister zu Mals bezeichnet (XXVb). Merkwürdigerweise ähnelt das Wappen des Ferdinand (..)berle (XXIb) frappant dem der Feirtag; doch dürfte dessen Zuordnung zu Nauders eine nähere Beziehung zu den Südtiroler Feirtag eher unwahrscheinlich machen. Mehrere militärische Ämter sind ebenfalls vertreten, so Anton Leon, der Leutnant der Landmiliz im Vinschgau ist (XXIIIb), oder Gotthard (?) Lun (?), der sich Leutnant und Gastwirt zu Nauders nennt (XXVIb).

Unter den Familien, die mit mehreren Mitgliedern vertreten sind, fallen neben den bereits genannten Feirtag vor allem die Störzinger auf. Von diesen sind es ein Peter Störzinger, Postmeister zu Nassereith, der sich 1661 hier zusammen mit Andreas Störzinger, Amtmann in Laudeck, nennt (II und III), und Martin Störzinger, Gerichtsanwalt und Wirt zu Prutz (XIXb). Das Grabdenkmal des Letztgenannten (gest. 1683) befindet sich in der von ihm gestifteten und ausgestatteten Antoniuskapelle der Prutzer Pfarrkirche.

Der in Inschrift XVIIb genannte Jakob Stöckl, der sich 1648 im Stubener Wappenzyklus verewigte und sich Pflegsverwalter der Herrschaft Landeck und erzfürstlicher Amtmann auf der Kronburg nennt, lässt sich urkundlich in diesen Funktionen zwischen 1644 und 1666 mehrfach belegen45). Paul Payr, den die Inschrift XXVIIIb als Gerichtsgeschworenen und Wirt zu Pfunds nennt, war der Sohn Ruprechts II. Payr (vgl. Kat.-Nr. 209). Er war mit Euphrosina Payr verheiratet und verstarb 165346). Christian Rott (XVIIIb) stammte offensichtlich aus jener Familie, die sich in den Fassadenmalereien am Gasthof zum Stern in Oetz verewigt hat, denn er führt dasselbe Wappen wie der dort zum Jahr 1573 genannte gleichnamige Christian Rott (vgl. Kat.-Nr. 60).

Innerhalb der Gruppe geistlicher Wappenführer lässt sich eine ganze Reihe von Kuraten in Pfunds ausmachen: Der in Inschrift VIIa genannte Jakob Sturm war der Nachfolger des Kuraten Peter Gatterer, der 1647 verstarb. Zuvor versah er das Amt eines Kuraten von Grins; er war bereits zwischen 1637 und 1642 Kurat in Pfunds gewesen, kehrte 1647 also auf seine alte Stelle zurück. Er verstarb am 11. Februar 1659 in diesem Amt47). Sein Nachfolger, der in Inschrift IX genannte Johann Baptist Bischl, versah bis 1668 die Stelle des Kuraten in Pfunds. In dieser Funktion reichte er 1666 eine Beschwerde an das fürstbischöfliche Konsistorium ein, die die schwierige Situation in seiner Gemeinde widerspiegelt48). Bischls Nachfolger war seit 1668 Jakob Raggl. Sein Wappen muss jedoch noch vor 1668 angebracht worden sein, denn er versah nach der Beischrift (VIb) zu diesem Zeitpunkt nur das Amt des Frühmessers49). Wahrscheinlich ist dieser Jakob Raggl (vielleicht ein Verwandter des Fließer Pfarrers Michael Raggl/Räggel; s. Kat.-Nr. 264) mit jenem gleichnamigen Priester aus Ischgl gleichzusetzen, der 1664 die Nachfolge von Georg Ludwig Mayr als Pfarrer in Serfaus antrat. Mayr hat sich ja seinerseits in den Wappenmalereien des Richterhauses verewigt (Inschrift VIIIa)50). Unter die Geistlichen, die sich in diesem Wappenensemble verewigten, könnte auch jener in Inschrift XXXb genannte Jakob Lauckhass zu rechnen sein, der hier zwar nur Zu Pfundts zubenannt wird, später aber als Pfarrer von Prutz in einen Streit um die Nachfolge des Kuraten von Pfunds, Jakob Raggl (s. o.), involviert war51).

Zu den bemerkenswerten heraldischen Aspekten dieser Malereien gehört der Umstand, dass es sich sehr häufig um sprechende Wappen handelt, auf die bisweilen auch die Wortdevisen Bezug nehmen. Am deutlichsten wird das wohl bei dem Wappen des Jakob Lauckhaß, das zwei Luchse zeigt. Dementsprechend lautet die Wortdevise des Wappenführers in Inschrift XXXa: „Meine Luchse und Katzen haben zu murren und zu kratzen“. Wenig überraschend, sind die meisten Wortdevisen im Pfundser Richterhaus nicht originell, sondern als Spruchgut weit verbreitet. „Alle Ding ein Weil“ ist gerade im Bearbeitungsgebiet seit dem späten 16. Jahrhundert gut belegt (vgl. Kat.-Nr. 119), das bis heute proverbial geläufige „Unverhofft kommt oft“ (IIa) findet sich beispielsweise auch auf der schwäbischen Wappenscheibe eines David Koch aus Augsburg von 1616, die heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum aufbewahrt wird52), und „Wenn Gott will, so ist mein Ziel“ (XXIXa) lässt sich im Oberland als beliebter Spruch in zahlreichen Graffiti greifen (vgl. Kat.-Nrr. 196 und 218).

1) Die Segenswünsche wurden zweifellos erst nach dem Tod der Personen ergänzt, doch lässt sich die genaue Datierung nur selten feststellen; da auch diese Iss. einen integralen Bestandteil des Gesamtbestandes ausmachen, werden sie hier berücksichtigt.
2) Die sehr schlecht erhaltene, wohl auch entstellend restaurierte Is. in der Kartusche lautet: Johannes [– – –] / · 1 · 6 · 69 ·. Die vermutlich ursprünglich vorhandene Wortdevise ist verloren.
3) Über dem Wappen findet sich die Jz. 2001 in einem ansonsten leeren Spruchband, in der Kartusche darunter der sinnentleerte Bestand Köhle · Gottl (sic!).
4) Zwischen diesem und dem folgenden Wappen befindet sich ein wohl im 18. Jahrhundert aufgemaltes Wappen
5) Die Inschrift lautet: 1737 / Renouiert durch / Franctz wilhelm Zobel / Als derzeitigen besitzer / dißes Videi Comis Hauses / A͜Etat(is) 59: Jahr.
6) Zwischen diesem und dem folgenden Wappen folgt ein schlecht erhaltenes, wohl später zu datierendes Wappen, von dessen Iss. nur mehr die Wortdevise zu entziffern ist: .Ein guetter Wein / ist mein Reimb.
7) Trapp, Kunstdenkmäler 144f. und Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 222.
8) Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 222f.
9) Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 223.
10) Für die Edition berücksichtigt wurden nur jene Darstellungen und Iss., die zumindest mit einiger Sicherheit in den Zeitraum vor 1665 fallen.
11) Aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes der Wandmalereien, insbes. des bisweilen weitgehenden Verlusts der originalen Farbigkeit ist eine vollständige Blasonierung nicht immer möglich; insbesondere die Tinkturen müssen daher bisweilen unberücksichtigt bleiben. Häufig dürften auch heute weiß erscheinende Flächen ursprünglich nicht als Silber sondern als heute verlorene Farbe ausgeführt gewesen sein.
12) Wappen linksgewendet: In Gold ein steigender schwarzer Steinbock auf schwarzem Dreiberg; Stechhelm mit schwarz-goldener Helmdecke; aus Helmdecke wachsend der Steinbock des Schildes.
13) In Silber eine eingebogene goldene Spitze, darauf ein steigender schwarzer Steinbock (?) auf goldenem (?) Dreiberg; Stechhelm mit rot-goldener (?) Helmdecke; über goldener Helmkrone schwarz-silberner Hut mit drei schwarz-silbernen Federn als Helmzier.
14) Wie Anm. 13.
15) Geviert und mit silbernem Balken belegt; 1 und 4 zerstört, 2 und 3: in rot (gold?) ein einwärts gewendeter stehender schwarzer Bogenschütze; Stechhelm mit rot-goldener (?) Helmdecke und silber-roten Pfauenfedern als Helmzier.
16) Wappenbild zerstört; Stechhelm mit gold-roter (?) Helmdecke; über gold-rotem Helmwulst ein grünender Zweig zwischen zwei rot-silber bzw. silber-rot geteilten Büffelhörnern als Helmzier.
17) Geteilt: oben Österreich; unten in Silber (?) ein schwarzer Vogel; Stechhelm mit gold-schwarzer Helmdecke; zwischen zwei Flügeln (rechts schwarz mit goldenem Balken belegt, links gold mit schwarzem Balken belegt) über schwarz-goldenem Helmwulst eine mit goldenem Patriarchenkreuz besteckte silberne Kugel.
18) In Silber ein roter Greif (?); Stechhelm mit wachsendem Greif (?) als Helmzier.
19) In Silber (?) ein aus einer gedrückten, mit einer Rose belegten roten Spitze wachsender Mann, in der Rechten einen Bogen haltend, beseitet von zwei roten Rosen; Stechhelm mit rechts rot-goldener, links schwarz-goldener Helmdecke; zwischen zwei Büffelhörnern über Helmkrone das Bild des Schildes als Helmzier.
20) Schwarz-gold geviert, belegt mit einer silbern gerüsteten Ritterfigur, in der Linken einen braunen Stab, in der Rechten eine Rübe haltend; Stechhelm mit schwarz-goldener Helmdecke; aus schwarz-goldenem Helmwulst wachsend die Figur des Schildes als Helmzier.
21) In Gold ein schwarz gekleideter Mann mit schwarzem Stulphut und Richterstab in der Rechten; Stechhelm mit schwarz-goldener Helmdecke, der Mann des Schildbilds aus schwarz-goldenem Helmwust wachsend zwischen zwei schwarz-gold zweimal geteilten Büffelhörnern als Helmzier.
22) Gespalten; rechts in Silber ein rot gekrönter roter Adler, links in Blau (Silber?) zwei goldene (rote) Schrägbalken; bekrönter Stechhelm mit rechts rot-silberner, links gold-schwarzer Helmdecke und dem Adler des Schildes als Helmzier.
23) Si Bay 77 und Taf. 88 (Stammwappen).
24) Si Tir 16 und Taf. 19 (freiherrliches Wappen).
25) In Gold ein gerüsteter stehender Mann, in der Rechten eine Hellebarde haltend; Stechhelm mit rechts schwarz-goldener, links gold-silberner (?) Helmdecke und dem wachsenden Mann des Schildes als Helmzier.
26) In Silber ein steigender Zobel; Stechhelm mit schwarz-goldener Helmdecke, aus schwarz-goldenem Helmwulst wachsender Zobel zwischen rechts goldenem, links schwarzem Büffelhorn als Helmzier.
27) In Silber ein stehender schwarz (?) gekleideter Mann mit nach beiden Seiten abflatternder Kopfbinde (?), in der Rechten einen Speer haltend; Stechhelm mit schwarz-goldener Helmdecke; über schwarz-goldenem Helmwulst zwischen rechts goldenem und links schwarzem Büffelhorn der Mann des Schildes als Helmzier.
28) Geviert: 1 und 4 silber (?), 2: in Schwarz ein goldener, gesichteter Mond; 3: in Schwarz ein goldener Stern; Stechhelm mit gold-schwarzer Helmdecke; goldenes Astkreuz zwischen zwei gold-schwarz dreimal geteilten Büffelhörnern als Helmzier.
29) In Rot ein goldener Schrägbalken; Stechhelm mit rot- (?) goldener Helmdecke; aus rot-goldenem Helmwulst wachsender linksgewendeter goldener, rotbezungter Löwe zwischen zwei rot-gold geteilten (?) Büffelhörnern als Helmzier.
30) Wappen linksgewendet. Abweichend zu Anm. 13 in Silber eine goldene eingebogene Spitze, darauf ein steigender roter Steinbock (?); Stechhelm mit silber- (?) goldener Helmdecke; goldener Stulphut mit roter Krempe, oben drei Federn (rot, gold, silber?).
31) In Rot ein gerüsteter und behelmter, bärtiger Mannesrumpf, mit beiden Händen zwei ausgerissene, unterhalb des Rumpfs überkreuzte Rosenstöcke mit je drei gelb bebutzten rot-schwarz-roten Blüten umfassend; Stechhelm mit rot-silberner Helmdecke; das Schildbild als Helmzier.
32) In Rot ein nicht identifizierbares steigendes silbernes Tier; Stechhelm mit rot-silberner Helmdecke; über Helmwulst ein rot-silberner Pfauenstoß als Helmzier.
33) In Rot ein steigendes silbernes Einhorn; Stechhelm mit rot-silberner (?) Helmdecke; zwischen zwei Büffelhörnern eine unidentifizierbare Figur (analog zu Anm. 36 wohl ein Engel) als Helmzier.
34) Wappen linksgewendet: In Silber auf grünem (?) Dreiberg zwei einwärts gewendete gekrönte goldene Löwen, die mit den Vorderpranken einen Strauch festhalten; Spangenhelm mit rot-goldener Helmdecke; aus Helmkrone wachsender Löwe als Helmzier.
35) In Gold drei schwarze Ringe; Spangenhelm mit schwarz-goldener Helmdecke; über Helmkrone rechts schwarz-gold, links gold-schwarz geteilte Büffelhörner als Helmzier.
36) In Rot auf grünem Dreiberg ein steigendes silbernes Einhorn; Stechhelm mit rot-silberner Helmdecke; aus Helmkrone wachsender Engel zwischen rechts silber-rot, links rot-silber geteilten Büffelhörnern als Helmzier.
37) Zwei erhöhte Schrägbalken; Farben des Schildes und Oberwappen verloren.
38) In Schwarz eine rote eingebogene Spitze, darin ein grüner Dreiberg, beseitet von zwei roten, grün bebutzten Rosen; Stechhelm mit einem aufgerichteten Pfeil zwischen offenen Flügeln als Helmzier.
39) Abweichend von Si Tir 14 und Taf. 16 (vermehrtes Wappen): Geviert; 1 und 4: silber-schwarz geteilt, mit einem einwärts gewendeten, springenden Ross in verwechselten Farben belegt; 2 und 3: in Gold ein einwärts gewendeter, schwarzer, flugbereiter Vogel auf einem silbernen Dreiberg; Stechhelm mit schwarzgoldener Helmdecke; aus goldener Helmkrone wachsend ein schwarzes Pferd als Helmzier.
40) In Silber ein roter Greif, in den Vorderpranken einen ausgerissenen Strauch (?) haltend; Stechhelm mit rot-goldener Helmdecke; über Helmwulst der Greif des Schildes als Helmzier.
41) In Gold auf goldenem (?) Dreiberg zwei einander zugewendete steigende Luchse; Stechhelm; aus Helmwulst wachsender Luchs als Helmzier.
42) Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 220. Die Datierung in Is. XVa (1648) bezieht sich eindeutig auf Wilhelm Zobel (Is. XVb) und nicht auf Franz Wilhelm Zobel, der sich als Auftraggeber einer Renovierung von 1737 in einer Is. an derselben Stirnwand nennt (vgl. Anm. 5). Baumann-Oelwein hingegen möchte in den beiden Trägern des Namens ein und dieselbe Person erkennen; Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 221f.
43) Hye, Wappen Abb. 189f.
44) Vgl. etwa Forster, Inschriftenfund.
45) Vgl. Hölzl, Gemeindearchive Landeck 14/7, 14/12f., 14/15, 30/39f., 30/46, 30/49 und 30/50. Nicht mit dem Jakob Stöckl der Inschrift zu identifizieren ist hingegen jener Pflegsverwalter und Richter der Herrschaft Petersberg, der sich bereits 1619 in einer Urkunde aus dem Gemeindearchiv Pfunds nachweisen lässt und um 1640 verstarb; Hölzl, Gemeindearchive Landeck 17/82 und Köfler/Caramelle, St. Petersberg 338f.
46) Grabmayr, Payr 233 und 236.
47) Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 4, 515f. und Hölzl, Chronik 33f.
48) Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 4, 516 und 518f. Demnach sei das Widum kurz vor dem Einsturz, obwohl die Gemeinde schon vor acht Jahren eine Reparatur versprochen habe. Die Urbarien des Widums würden nicht in der Sakristei, sondern bei der weltlichen Obrigkeit aufbewahrt, so dass die Geistlichkeit keinen Zugang zu den Dokumenten habe. Die Sponsalien würden nicht im Widum, sondern im Wirtshaus begangen, „wardurch sonderlich durch die Junge Pursch grosse Sünden zu geschöchen pflögen“. Und schließlich habe man wegen der zahlreichen Bettler, um die man sich kümmere, und aufgrund der Buchankäufe, die sich „wegen anrainender Calvinisten“ zwingend ergäben, große Unkosten zu bestreiten.
49) Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 4, 516.
50) Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 4, 549 und 551.
51) Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 4, 516.
52) Zimmeter, Glasgemälde 79f.
Literatur

Trapp, Kunstdenkmäler 144f. – Matscher, Am obersten Inn 222. – Dehio Tirol 611. – Baumann-Oelwein, Kostbarkeiten 220–223. – Klien, Kunstschätze 92–94. – Hye, Wappen Abb. 189f. – Klien, Geschichte 86f.



Werner Köfler und Romedio Schmitz-Esser

Zitierregel:
Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst, Landeck und Reutte, ges. u. bearb. v. Werner Köfler und Romedio Schmitz-Esser (Die Deutschen Inschriften 82. Band, Wiener Reihe 7. Band, Teil 1) Wien 2013, Kat. Nr. 273,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/tirol-1/landeck/tirol-1-obj273.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
82. Band, Wiener Reihe 7. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Tirol - Teil 1
Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst, Landeck und Reutte

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press

 
Schlagworte
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(1648 u. a.), Detail

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Abb. 171: Detail

©  ÖAW, Institut für Mittelalterforschung, Arbeitsgruppe Inschriften (Fotograf: Werner Köfler)