Archaeologia Austriaca 107/2023 Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
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Archaeologia Austriaca 107/2023 Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe
ISSN 0003-8008
Print Edition ISSN 1816-2959 Online Edition ISBN 978-3-7001-9318-0 Print Edition ISBN 978-3-7001-9319-7 Online Edition
Reinhard Jung
S. 205 - 222 doi:10.1553/archaeologia107s205 Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften doi:10.1553/archaeologia107s205
Abstract: Zu den Keramikfunden aus Grabkomplex 4+5 in Kition an der Südküste Zyperns zählt das Randfragment eines handgemachten Gefäßes mit Kerbschnittverzierung, das als Tasse/Schale der apenninischen Kulturgruppe bestimmt werden kann. Es ist somit derzeit das einzige aus dem östlichen Mittelmeerraum bekannte apenninische Gefäß. Die Verbreitung, die die Parallelen für die Kombination von Gefäßform und Muster in Italien haben, belegt ein Hauptproduktionsgebiet solcher Gefäße in Kampanien. Die Datierung der Parallelen in die italienische Mittelbronzezeit 3 passt zur Datierung der ältesten mykenischen Keramikbeigaben im Grabkomplex 4+5, die größtenteils während SH IIIA2 produziert wurden. Vermutlich gelangte das apenninische Gefäß in dieser Zeit aus Süditalien – am ehesten aus Kampanien oder der Region von Tarent, wo jeweils auch mykenische Keramik gleicher Zeitstellung gefunden wurde, – nach Zypern. Keywords: Apenninische Keramik, italienische Mittelbronzezeit 3, Kampanien, Süditalien, Kition, Späthelladisch IIIA Published Online: 2023/12/13 13:43:21 Object Identifier: 0xc1aa5576 0x003eac8a Rights: .
„Archaeologia Austriaca“ ist eine internationale, begutachtete archäologische Zeitschrift, die einmal jährlich im Druck und online (Open Access) erscheint. Sie wurde 1948 als Zeitschrift zur Paläanthropologie und Ur- und Frühgeschichte Österreichs als Nachfolgerin der „Wiener Prähistorischen Zeitschrift“ gegründet und deckt alle Zeitperioden vom Paläolithikum bis in die Neuzeit ab, die im Rahmen von archäologischen, anthropologischen und interdisziplinären Untersuchungen behandelt werden. Im Zuge der Neuausrichtung der Zeitschrift im Jahr 2013 wurde der ursprüngliche geographische und kulturelle Schwerpunkt wieder aufgegriffen und über Österreich hinausgehend ausgedehnt. Es werden Artikel, Forschungsberichte, Themenspecials sowie Buchrezensionen zur Archäologie Österreichs, Europas und verwandter Regionen veröffentlicht.
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