• Hans HÖLLER - Christoph LEITGEB - Michael RÖSSNER (Hg.)

Sprachkunst

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LI/2020, 1. Halbband

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Aufsätze

Gernot Kamecke. Das Sprachspiel als Klage und Selbstbehauptung. Über den Widerstreit zwischen Philosophie und Literatur bei Francisco de Quevedo

Kaltërina Latifi. „Jetzt – / zwischen Zwei Nichtse / eingekrümmt“. Sprachrupturen als Form des Plötzlichen bei Friedrich Nietzsche am Beispiel von zwei seiner Dionysos-Dithyramben und ihrer Bedeutung

Beatriz Gómez-Pablo, Jana Laslavíková. The Translation of Drama as a Tool of Nationalism. José Echegaray’s Works Staged by Central European Theatres in the Late 19th Century

Josh Torabi. The Aesthetics of Music and Myth: Joyce, Mann, Nietzsche

Sophia Schnack. (Auf-)begehrende Textkörper. Intertextuelle Verführungsspiele zwischen Nina Bouraoui und Marguerite Duras

Berichte und Besprechungen

Moritz Csáky
Peter Becher, Steffen Höhne, Jörg Krappmann, Manfred Weinberg (Hrsgg.), Handbuch der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder

Günther Stocker
Grundthemen der Literaturwissenschaft: Lesen, hrsg. von Alexander Honold und Rolf Parr

Tagungsbericht:

Adeline Bauder
Das Potential der Weimarer Republik. Die Konrad-Adenauer-Stiftung konferiert zum zweiten Mal in Folge mit europäischen Germanisten zu Themen der Weimarer Medienrepublik

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Sprachkunst
ISSN 0038-8483
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ISSN 1727-6993
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ISBN 978-3-7001-8747-9
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„Jetzt – / zwischen Zwei Nichtse / eingekrümmt“. Sprachrupturen als Form des Plötzlichen bei Friedrich Nietzsche am Beispiel von zwei seiner Dionysos-Dithyramben und ihrer Bedeutung

    Kaltërina Latifi

Sprachkunst Jahrgang LI/2020, 1. Halbband, pp. 31-48, 2020/08/12

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LI/2020, 1. Halbband

doi: 10.1553/spk51_1s31

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Abstract

Diese philologische Analyse untersucht zwei von Nietzsches Dionysos-Dithyramben, ›Zwischen Raubvögeln‹ und ›Das Feuerzeichen‹, und das, was in Nietzsches poetischer Sprache als „Bruch“ bezeichnet werden kann, steht dabei im Mittelpunkt. Um eine ästhetische Erfahrung von Momenthaftigkeit und „Plötzlichkeit“ zu erzeugen, die den Leser überraschend soll, wird an dieser Stelle eine konventionelle Linearität der Versstruktur fragmentiert. Zweck des Verfahrens ist, poetische Bedeutungsübertragung zu ermöglichen. Diese Brüche und die aus ihnen entstehende Dynamik erzeugen dabei einen spezifischen, ästhetischen Wert: Aus ihnen entsteht ein dionysischer „Schwindel des Hier und Jetzt“. Betont wird eine völlige Unvermitteltheit des gegenwärtigen Augenblicks, die jedoch zugleich durch präzisen, poetischen Ausdruck vermittelt wird, der seine Effekte mit quasi apollinischer Klarheit kalkuliert.