Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
109 |
Friesach, Dominikanerkloster |
1446 |
Grabplattenfragment im nördlichen Klosterhof beim Eingang in die ehemalige Klosterschule als Auftrittsplatte verwendet, deshalb ist der Grabplatte sehr stark abgetreten: Im Bildfeld erkennt man keine Darstellung mehr, die Is. auf der Rahmenleiste ist ebenfalls stark beeinträchtigt und nur mehr fragmentarisch zu lesen. Auf der rechten Leiste ist der Beginn der Is. (I) erhalten, weiters findet sich in der Bildmitte eine teilweise fragmentarische Is. (II).
H. 130 cm, B. 75 cm. – Gotische Minuskel mit Versalien.
Textedition
I.
Hie ist b[egraben – – –] m cccc xlvj am suntag nach lucie
II.
vnd leit hie Anna sch[..]rrina)
Anmerkungen
Kommentar
Beckh-Widmanstetter1) nennt für den 22. April 1475 einen Hans Scherer, Bürger zu Friesach, in der Zeit von 1421 bis 1440 ist ein „Ottel der Scherer“2) als Lehensmann des Bischofs Friedrich von Bamberg erwähnt.
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
|
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Friesach, Dominikanerkloster • Grabplattenfragment • Gotische Minuskel mit Versalien • Inschriften des Totengedenken •
Friedrich •
Scherer, Hans •
Scherer, Ottel •
Scherer, Anna •
Bamberg •
Friesach, Dominikanerkloster
|