Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
23 |
Klagenfurt, Diözesanmuseum |
13. Jh. |
Portatile mit einer Grünsteinplatte und einer Holzfassung, ehemals in der Fk. Deinsberg, heute im DMG in Klagenfurt. Die Steinplatte ist aus einem grünem basischen oder magmatischen Gestein (Serpentin ?) und trägt eine eingeritzte, umlaufende Beschriftung, die sich links in einer zweiten, etwas niedrigeren Zeile fortsetzt. Die Holzrahmung ist mit Blatt- und Rankenornamenten rot-grün dekoriert1), die aber stellenweise nicht mehr erhalten sind. Die Bu. und die sie umgebende Schriftleiste als Begrenzung sind mit roter Farbe nachgezogen.
H. 36,5 cm, B. 27 cm, Bu. ± 1,6 bzw. ± 1,1 cm. – Gotische Majuskel.
Textedition
+ MANE + SVRGE͜NS + I[A/C]OB · E͜RIGE͜BAT + L/APIDEM + IN
TITU͜LVM + FVN/DE͜NS + OLEVM ·/ DESVP(ER) · UOTVMa) .
Anmerkungen
Kommentar
Das Portatile stammt aus der Pfarrkirche zu Deinsberg und kam unter Matthäus Größer nach Guttaring und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an das DMG in Klagenfurt2).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Klagenfurt, Diözesanmuseum • Portatile • Gotische Majuskel •
Deinsberg •
Guttaring •
Klagenfurt, Diözesanmuseum •
Wieting, Propstei
Abbildungen
Abb. 21: Portatile (13.Jh.) ©
Landesmuseum Kärnten (Ulrich Peter Schwarz)
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Am Morgen erhob sich Jakob, richtete den Stein zu einem Zeichen auf, goß Öl darüber (und machte) ein Gelübde.
Nach Gn 28,18.