Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
31 |
Karlsberg (St. Veit a. d. Glan), Schloss |
1315 |
Wappenstein aus weißem Marmor des Konrad von Aufenstein, innen im Hof an der Westwand; der annähernd kreisrunde, medaillonartige Reliefstein zeigt im Mittelfeld einen Uhu (Eule, Auff) als Wappentier der Herren von Aufenstein, eingefasst von der gerundeten Schriftleiste mit einer umlaufenden Is.
D. 68 cm, Bu. 5,5 cm. – Gotische Majuskel.
Textedition
+ A͜N(N)O · D(OMI)NI · M · CCCo · XVoa) · D(OMI)N(V)S · CVNR(ADVS)
· D(E) · OVF[E](N)STAIN · MA͜R(E)SCH(ALLVS) · CA͜RINTH(IE) .
CASTRV(M) · CARELSPEH · EDIFICAVIT
Anmerkungen
Kommentar
Konrad III. von Aufenstein, Kärntner Landeshauptmann (1294–1335) und herzoglicher Marschall in Kärnten1), und seine dritte Ehefrau Dietmut von Pettau2) haben 1315 die „neue“ Burg Karlsberg errichten lassen3).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Karlsberg (St. Veit a. d. Glan), Schloss • Wappenstein • Marmor • Gotische Majuskel •
Aufenstein, Konrad III. •
Pettau, Dietmut •
Karlsberg, Schloß
Abbildungen
Abb. 34: Wappenstein Konrad von Aufenstein (1315) ©
Landesmuseum Kärnten (Friedrich W. Leitner)
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Im Jahre des Herrn 1315 ließ Herr Konrad von Aufenstein, Marschall von Kärnten, die Burg Karlsberg errichten.