Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
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Gurk, Pfk. u. ehem. Domkirche Mariae Himmelfahrt |
7. Jz.14. Jh. |
Wandmalerei am nordwestlichen Vierungspfeiler des Hauptschiffes; oben in einem hochrechteckigen Bildfeld die Darstellung der hl. Barbara, von einem gotischen Baldachinwerk überhöht, darunter eine geistliche Stifterperson mit einem zweizeiligen Schriftband. Das Fresko wurde 1922 unter der überdeckenden Tünche freigelegt.
H. 265 cm, B. 93 cm, Bu. 5,5 cm. – Gotische Minuskel.
Textedition
Me barbara sortis salu(u)m / fac tempore mortis.
Anmerkungen
Kommentar
Ginhart-Grimschitz1) datieren das Fresko in das 3. V. d. 14. Jahrhunderts, W. Frodl gibt 1360/1370 als genauere Datierung an2).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2 Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Gurk, Pfk. u. ehem. Domkirche Mariae Himmelfahrt • Wandmalerei • Gotische Minuskel •
Gurk
Abbildungen
Abb. 52: Wandmalerei, Hl. Barbara (7.Jz. 14.Jh.) ©
Landesmuseum Kärnten (Friedrich W. Leitner)
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Mache mich, o Barbara, in der Todesstunde gefeit vor dem tödlichen Schicksal.
Leoninischer Hexameter.