Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
289 |
St. Sebastian (St. Georgen a, Längsee), Pfk. hl. Sebastian |
1522 |
Grabplatte aus Sandstein des Pangraz Halemacher, innen im Fußboden des Chores eingelassen. Der grob gearbeitete Stein trägt oben einen in den Konturen eingemeißelten W.-Schild, darauf ist ein Schloss, darüber zwei gotische Schlüssel. Die achtzeilige Is. darunter ist recht eigenwillig dem schmalen Stein beigefügt worden und zeigt eine sehr bemerkenswerte Beschriftung.
H. 130 cm, B. 42 cm, Bu. ± 7 (± 9) cm. – Gotische Minuskel mit Versalien.
Textedition
Hie · ligt ·/ pangraci / halemach/er dem got / genad / Ama) va/sthangb) / tag
1 · 5 · 22
Anmerkungen
Kommentar
Die Grabplatte ist durch die handwerklichen Gegenstände im Wappenschild möglicherweise als Gedenkstein für einen Schlosser- oder Schmiedemeister des beginnenden 16. Jahrhunderts zu deuten.
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan St. Sebastian (St. Georgen a, Längsee), Pfk. hl. Sebastian • Grabplatte • Sandstein • Gotische Minuskel mit Versalien • Inschriften des Totengedenken •
Halemacher, Pangraz •
St. Sebastian, Pfk.
Abbildungen
Abb. 140: Grabplatte Pangraz Halemacher (1522) ©
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