Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
509 |
Klagenfurt, Landesmuseum Kärnten |
1579 |
Glasmalerei in Form einer Wappenscheibe mit Bleifassung, ursprünglich wohl auf Schloss Eberstein, heute im Landesmuseum Kärnten (Inv.-Nr. G 2004). Innen im kreisrunden Feld das W. der Eberstein. Auf der außen umlaufenden kreisrunden Rahmung findet sich eine einzeilige Is.
D. 23,5 cm, Bu. 1,1 cm. – Kapitalis.
Textedition
EBERSTAINa) SON DIE · WELZER GEERBT · ANNO · IN IN 1 5 7 9 ·
Anmerkungen
Kommentar
Die Welzer von Eberstein, ein ursprünglich steirisches Adelsgeschlecht, haben durch die Heirat des Moritz I. Welzer mit Elisabeth von Herberstein, deren Mutter dem Görzer Ministerialengeschlecht der Ebersteiner in Kärnten entstammte, in Kärnten Besitz erhalten und auch das Wappen der ausgestorbenen von Eberstein aufgeerbt2). Die Wappenscheibe aus dem Jahre 1579 ist eine späte genealogische Erinnerung an diese Wappenvermehrung.
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
|
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Klagenfurt, Landesmuseum Kärnten • Glasmalerei • Kapitalis •
Eberstein, Moritz I. •
Herberstein, Elisabeth •
Welzer von Eberstein, Moritz I. •
Eberstein, Schloß •
Klagenfurt, Landesmuseum
|