Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
552† |
St. Wolfgang ob Grades (Metnitz), Fk. u. Wallfahrtsk. hl. Wolfgang |
1587 |
Glocke, heute nicht mehr vorhanden; eine Beschreibung1) aus dem Jahr 1885 überliefert zumindest die Datierung und eine kopiale Version der Is. Nach Jungwirth2) wurde sie von der Ablieferungsstelle im Ersten Weltkrieg wieder zurückgebracht, dürfte aber dann im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen sein.
D. 53 cm, Gw. 100 kg. – Gotische Minuskel (?).
Beschreibung und Text nach Graus, St. Wolfgangs-Kirche 35.
Textedition
got . behiet . dise . ganze . pfarmening . und . sambt . disem . got . haus . und
alle . die . da . gen . ein . und . aus . // 1587
Kommentar
Bei Jungwirth wird der Völkermarkter Benedikt Fiering (1560–1591) als Glockengießer angegeben (vgl. dazu Kat.-Nr. 515).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Graus, St. Wolfgangs-Kirche 35. – Kunsttopographie Kärnten 76. – Jungwirth, Glockenkunde 82.