Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
658† |
Gurk, Stiftsanlagen, Propsteikapelle |
1621 |
Gemälde, ehemals an der der Wand beim Aufgang der Empore bzw. dann später an der Rückwand der Dreifaltigkeitskapelle, heute nicht mehr erhalten; mit der Darstellung der Krönung Mariens. Links ist der Stifter, Propst Georg III. von Vizdom abgebildet, mit Mitra, Inful und Pedum, rechts darüber sein pers. W. Dabei eine mehrzeilige Is.
Wohl Kapitalis.
Beschreibung und Text nach KA Klagenfurt, Liber memorabilium Capituli Gurcensis p. 164.
Textedition
IN HONOREM SANTISSIMAEa) ET INDIVIDVAE TRINITATIS, /
BEATISSIMAE VIRGINIS MARIAE ET SANCTORVM MARTINI / ET
NICOLAI EST HOC PRAESENS SACELLVM CVM ALTARI / NOVO A
FVNDAMENTO RENOVATVM, PER REVERENDISSIMVM / ET
NOBILEM DOMINVM, DOMINVM GEORGIVM VIZTOMB /
PREPOSITVM ET ARCHIDIACONVM HVIVS CATHEDRALIS /
ECCL(ESI)AE GVRCENSIS CVIVS REGIMINI AVXILIETVR DEVS /
1621
Anmerkungen
Kommentar
Der Altar der Dreifaltigkeitskapelle im Propsteigebäude, auch Propsteikapelle, wurde 1621 vom Gurker Dompropst Georg III. von Vizdom (1617–1648) erneuert, das oben beschriebene Altarbild mit der Stifter-Is. hat sich nicht erhalten.
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Zu Ehren der allerheiligsten und unteilbaren Dreieinigkeit, der seligsten Jungfrau Maria und der Heiligen Martin und Nikolaus ist diese gegenwärtige Kapelle mit dem Altar von Fundament auf erneuert worden durch den hochwürdigsten und edlen Herrn, Herrn Georg Vizdom, Propst und Erzdiakon dieser Kathedralkirche des Bistums Gurk, dessen Amtsausübung Gott seine Hilfe schenken möge, 1621.