Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten
Politischer Bezirk St. Veit an der Glan
752 |
Straßburg, Schloss |
1648 |
Grabplatte aus weißem Marmor des Caspar Rungga, im Lapidarium an der Nordwand, ursprünglich an der nordseitigen Außenwand der Pfk. St. Nikolaus. Einfache Grabplatte mit einer neunzeiligen Is., unten ein Totenkopf. Die ersten fünf Zeilen der Is. sind etwas kleiner geschrieben als die folgenden vier Zeilen.
H. 90 cm, B. 55 cm, Bu. 4 (5,5) cm. – Kapitalis.
Textedition
HIEa) LIGT DER EHRN/VEST HERR CASPAR / RVNGGAb)
GEWESTER / STATRICTERc) ALHIE / DER DEN 6 DECEM͜BRISd) /
ANNO 1648 / GESTORBEN DESSEN / SEEL GOTT GENEDIG / SEIN //
WOLLEe)
Anmerkungen
Kommentar
Die Familie Rungga ist in der Straßburger Gegend mehrfach vertreten: in der Michaelskapelle ist in der Predellainschrift von 1688 ein Thomas Rungga, Kanoniker der Kollegiatkirche St. Nikolaus in Straßburg, weiters ein Andreas Rungga, Dekan von St. Stephan im Krappfeld genannt1), 1692 stirbt in Straßburg ein Wolfgang Rungga, ehemaliger Stadtrichter und Spitalmeister zu Straßburg2).
Literatur
Friedrich Wilhelm Leitner
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
65. Band, Wiener Reihe 2. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten - Teil 2
Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten Politischer Bezirk St. Veit an der Glan Straßburg, Schloss • Grabplatte • Marmor • Kapitalis • Inschriften des Totengedenken •
Rungga, Andreas, Caspar, Thomas, Wolfgang •
St. Stephan am Krappfeld, Pfk. •
Straßburg, Schloß
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