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Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich

Politischer Bezirk Krems

142 St. Michael, Fk. Hl. Michael 1509

Bauzahl, Sandstein, außen an der Turmnordseite an einem Ortstein der westlichen Kante im ersten Obergeschoß. Jahreszahl in langgezogenem Parallelogramm mit eingezogenen Schmalseiten in f lacher rechtwinkeliger Kerbe eingehauen.

Bu. ca. 20 cm.


Textedition
			

1509

Kommentar

Gegen Ende September 1532 wurde der angesichts der vorliegenden Bauzahl wohl erst kurz vorher fertiggestellte Kirchturm durch einen Brand beschädigt, bei dem das gesamte Geläute zerstört wurde (vgl. Kat.-Nr. 93). Das Glockengeschoß wurde erst 1544 durch den Kremser Baumeister bzw. Steinmetzmeister Lienhard (Leonhard) wiederhergestellt1).

1) S. ÖKT 1, 562, Plesser, Kirchengeschichte (1951) 545 und vgl. Einleitung.
Literatur

ÖKT 1, 566. – ÖAW, NLH, 27. 8. 1962. – Kafka, Wehrkirchen 2, 54. – Zotti, Kunst 2, 425. – Dehio Nord 1021.



Andreas Zajic

Zitierregel:
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems, ges. u. bearb. v. Andreas Zajic
(Die Deutschen Inschriften 72. Band, Wiener Reihe 3. Band, Teil 3) Wien 2008, Kat. Nr. 142,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/noe-3/teil2/noe-3-obj142.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press

 
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich  Politischer Bezirk Krems  St. Michael, Fk. Hl. Michael    •  Bauzahl  •  Sandstein  •  Lienhard