Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich
Politischer Bezirk Krems
150 |
Großheinrichschlag, Pfk. Hl. Johannes d. T. |
1513 |
Bauzahl, hellgelber Sandstein, an der Südseite des südlichen achteckigen Pfeilers der mit zwei Scheidbögen zum Mittelschiff geöffneten nördlichen Seitenkapelle eingehauen, 1907 rezent farbig (grün) nachgezogen.
Bu. 8 cm.
Textedition
· 1 · 5 · 1 · 3a) ·
Anmerkungen
Kommentar
Die Jahreszahl dürfte sich auf die Fertigstellung des nördlichen Kapellenanbaus beziehen. An der Ostseite desselben Werksteins befindet sich ein Steinmetzzeichen (s. Nachzeichnung in Anhang 1). Möglicherweise waren nach der Fertigstellung des Chors um 1485 (s. Kat.-Nr. 92) schon seit etwa 1500 weitere Baumaßnahmen an der Kirche vorgenommen worden, worauf ein im selben Jahr erwirkter Ablaß für die Pfarrkirche hindeuten könnte.
1513 dürfte bereits der zum Jahr 1522 belegte Pfarrer Wolfgang Mendel im Amt gewesen sein1).
Literatur
Andreas Zajic
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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