Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich
Politischer Bezirk Krems
325† |
Göttweig, Gotthardskirche |
1593 |
Dreifaltigkeitsaltar mit Stifter- und Weiheinschrift, bis 1719 Hochaltar der Gotthardskirche. Altarbild Heilige Dreifaltigkeit, darunter Inschrift. Genaues Aussehen unbekannt.
Beschreibung1) und Textwiedergabe nach StiA Göttweig, Cod. Ser. nov. 90 (Schenggl), pag. 129.
Textedition
S(acro)Sanctae et Individue Trinitati Deo Patri, Deo Filio, Deo Spiritui Sancto
R(everen)dus in Chr(ist)o P(ate)r ac D(omi)nus D(ominus) Michael Abbas
Gottwicensis altare hoc dedicavit anno Partae Salutis. M.D.XCIII.
Anmerkungen
Kommentar
Die von Abt Michael Herrlich (s. Kat.-Nr. 304) offenbar 1593/94 eingerichtete Stiftung am Dreifaltigkeitsaltar wurde noch in der 1604 vertraglich abgesicherten Alterversorgung des resignierten Abtes erwähnt. Die Stiftungsverbindlichkeiten sollten vom Konvent für alle Zeit erfüllt werden2).
Literatur
Andreas Zajic
Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
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Der hochheiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit, Gott Vater, Gott Sohn und Gott dem Hl. Geist weihte der in Christus ehrwürdige Pater und Herr, Herr Michael, Abt von Göttweig, diesen Altar im Jahr nach der Geburt des Heiles 1593.