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Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich

Politischer Bezirk Krems

361† Rossatz, Pfk. Hl. Jakobus d. Ä. 1603

Baudatum am Scheitel des Triumphbogens an der Westseite, Wandmalerei. Unterhalb eines aufgemalten Wappens (Allianzwappen in einem Schild unter Mitra, von zwei Peda hintersteckt) auf hellem Putzfeld Jahreszahl. 1962 anläßlich einer Renovierung übermalt, das Wappen in der heutigen Form ebenfalls neu.


Textedition
			

16 ANNO 03a)

Anmerkungen
a) heutiger Bestand: REN(OVIERT) ANNO 1603.

Wappen: Kloster Göttweig/unbekannt1).


Kommentar

In den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts scheint das Kloster Göttweig Reparaturarbeiten am Chor der Rossatzer Pfarrkirche durchgeführt zu haben, auf die sich auch die heute verlorene Bauzahl bezogen haben dürfte. Die Dachstühle von Chor und Langhaus wurden wohl um 1617/18 neu abgebunden, worauf eine 2004 durchgeführte dendrochronologische Befundung mit den Schlägerungsjahren 1615/17 hindeutet2).

1) Gespalten: vorne Kloster Göttweig, hinten unkenntlich.
2) S. Aichinger-Rosenberger/Woldron, Rossatz (unpag.).
Literatur

Zotti, Kunst 1, 275. – Dehio Süd 1867.



Andreas Zajic

Zitierregel:
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems, ges. u. bearb. v. Andreas Zajic
(Die Deutschen Inschriften 72. Band, Wiener Reihe 3. Band, Teil 3) Wien 2008, Kat. Nr. 361,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/noe-3/teil4/noe-3-obj361.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press

 
Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich  Politischer Bezirk Krems  Rossatz, Pfk. Hl. Jakobus d. Ä.    •  Göttweig, Benediktinerkloster  •  Rossatz