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Die Inschriften des Bundeslandes Tirol

Politischer Bezirk Reutte

303 Reutte, Kapelle Hl. Rochus 1526

Bauzahl, roter Marmor, außen am Portal. Schlichtes Steingewände mit Hohlkehle an der Innenkante, am Sturz mittig die Jahreszahl.

Bu. 9 cm.


Textedition
			

1526

Kommentar

Da das Gebäude erst 1619 als Pestkapelle mit typischem Patrozinium (Rochus [und Sebastian]) acht Jahre nach einer lokalen Pestepidemie errichtet wurde, müssen die Werksteine des Portals ursprünglich zu einem älteren Bauwerk – vielleicht einer Vorgängerkapelle am selben Ort – gehört und 1619 als Spolie Verwendung gefunden haben.

Literatur

Tinkhauser/Rapp, Beschreibung 5, 263. – Ammann, Oberland 112f. – Dehio Tirol 644. – Lipp, Kirchengeschichte 261.



Werner Köfler und Romedio Schmitz-Esser

Zitierregel:
Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst, Landeck und Reutte, ges. u. bearb. v. Werner Köfler und Romedio Schmitz-Esser (Die Deutschen Inschriften 82. Band, Wiener Reihe 7. Band, Teil 1) Wien 2013, Kat. Nr. 303,
URL: hw.oeaw.ac.at/inschriften/tirol-1/reutte/tirol-1-obj303.xml

Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
82. Band, Wiener Reihe 7. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Tirol - Teil 1
Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst, Landeck und Reutte

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Schlagworte
Die Inschriften des Bundeslandes Tirol  Politischer Bezirk Reutte  Reutte, Kapelle Hl. Rochus    •  Bauzahl  •  roter Marmor  •  Portal  •  Reutte, Rochuskapelle