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Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich

Politischer Bezirk Krems, Teil 3 (1550–1600)

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Grabinschrift der Barbara Holzer, sekundär auf der Grabplatte der Margarete Bisinger (Kat.-Nr. 165) eingehauen.

Krems, WEINSTADTmuseum (ehem. Dominikanerkloster, Körnermarkt 14)
Kachelofen mit bildlichen Darstellungen und erklärenden Beischriften, Blattkacheln, dunkelgrün glasierter Scherben

Langenlois, Bahnstr. 1
Umfangreiche ornamentale und figurale Fassadendekoration mit erklärenden Beischriften, Sgraffito, an der Straßenfront des Gebäudes (vormals Gasthaus „Zur goldenen Kugel“).

Langenlois, Rathausstr. 9/Kornpl. (Heimatmuseum)
Wappenschild mit Initialen, Sandstein, unterhalb des Erkers im Obergeschoß an der nordseitigen Gebäudefront (Kornpl.).

Haitzendorf, Pfk. Hl. Ulrich
Epitaph des Bernhard und der Katharina (geb. von Neidegg) Thurzó von Bethlenfalva, roter Marmor und heller, fast weißer Sandstein, an der Chornordwand.

Mautern a. d. Donau, Schloßg. 6–8 (Schloß)
Wappenstein mit Bauinschrift, roter Marmor, außen an der Südseite über dem Portal in Sandsteinrahmung vertieft eingelassen.

Mautern a. d. Donau, St. Pöltnerstr. 1
Bauzahl und Initialen, Sandstein, an der Straßenfront des Gebäudes (alte Schmiede) im Erdgeschoß sekundär vermauert.

Spitz, Marktstr. 5
Jahreszahl und Beischrift zu einer Wandmalerei, im Obergeschoß des Gebäudes an der Straßenfront unmittelbar unter einem am Traufgesims in dunkelblau/weißer Schablonenmalerei ausgeführten älteren Maßwerkfries mit Dreipaßbögen.

Grafenegg, Schloß
Wappengrabplatte des Erhard oder Lienhard (Leonhard) und anderer Angehöriger der Familie Kelberharder, hellroter Marmor, sekundär im Kapellenhof an der Wand.

Dürnstein Nr. 30
Bauzahl, hellgelber (Straßer?) Sandstein, auf einem im um 1935 errichteten Hoftrakt des Gebäudes sekundär verbauten Kapitell, Herkunft unbekannt.

Grafenegg, Schloß
Epitaph des Wolf Rueber von Pixendorf, hellroter Marmor, im Kapellenhof an der Wand der erste Stein von Osten, ursprünglich wahrscheinlich in der vor 1791 abgebrochenen Pfarrkirche Grafenwörth.

Els Nr. 1 (Schloß)
Bauzahl, hellgrauer Sandstein, am Portal des Schüttkastens nördlich des Schlosses. Portal sekundär um 1900 vom ehemaligen Schloß Himberg hierher übertragen.

Dürnstein Nr. 25–26 (Rathaus)
Tisch- oder Handglocke des Dürnsteiner Stadtrichters, noch 1932 im Besitz der Stadtgemeinde in Verwahrung.

Göttweig, Klosterkirche
Epitaph des Abtes Leopold Rueber von Pixendorf, roter Marmor, in der Kirchenvorhalle an der Ostwand der zweite Stein von Süden.

Engabrunn (Am Anger) Nr. 43
Bauzahl, graugelber Sandstein, außen am Preßhaus im Hof des Gebäudes. Jahreszahl am grob zugehauenen Überlager eines kleinen Fensters seicht eingeritzt.

Spitz, Obere G. 1 (Ehem. Bürgerspital, Altes Rathaus)
Ensemble von mehreren Graffiti, Rötel, an der Nordseite des Gebäudes über dem Torbogen.

Mauternbach Nr. 18 (am Bachgraben)
Bauzahl, Holz, an einer Seite eines Unterzugbalkens im Erdgeschoß mittig eingeschnitzt.

Oberranna, Burgkirche Hl. Georg
Wappengrabplatte des Georg (IV.) von Neidegg, hellroter Marmor, außen an der Südwand der dritte Stein von Westen, ursprünglich wohl in der Paulinerklosterkirche Unterranna.

Oberranna, Burgkirche Hl. Georg
Fragment der Wappengrabplatte des Sebastian Widmanstetter, hellroter Marmor, außen an der Südwand der fünfte Stein von Westen.

Mautern a. d. Donau, Pfk. Hl. Stephanus
Wappengrabplatte des Hans Wilhelm von Puchberg, rosa Marmor, außen an der Westwand nördlich des Eingangs, um 1896 aus dem Boden in der Nähe des Südportals gehoben und an der Südseite der Kirche befestigt.

Krems, WEINSTADTmuseum (ehem. Dominikanerkloster, Körnermarkt 14)
Portalvertäfelung mit Initialen, Bibelzitat als belehrende Spruchinschrift und Jahreszahl, Weichholz und verschiedene Harthölzer.

Langenlois, Holzpl. 13
Bauzahl, Sgraffito, an der Straßenfront im Obergeschoß unter dem Gesims.

Furth, Herreng. 39
Bauzahl auf einem Rauchfang der ehemaligen Hoftaverne des Klosters Göttweig (heute Gasthaus Goldenes Kreuz).

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Spruchinschrift, Rötelstift, außen an der Südseite am westlichsten Chorstrebepfeiler.

Eisenberg Nr. 6
Zwei Bauzahlen, Wandmalerei (ursprünglich Sgraffito?), im Obergeschoß an der Straßenfassade.

Spitz, Kremserstr. 19
Baudatum, außen auf dem Architrav des Straßenportals.

Dürnstein Nr. 25–26 (Rathaus)
Initialen und Bauzahl, Sandstein, am Überlager des Portals.

Göttweig, Sammlungen
Kuse der Trabantenleibgarde Kaiser Maximilians II. mit kaiserlichem Monogramm, Wortdevise und Jahreszahl, Eisen und Holz,

Furth, Volksschule
Kuse der Trabantenleibgarde Kaiser Maximilians II. mit kaiserlichem Monogramm, Wortdevise und Jahreszahl, Eisen und Holz

Engabrunn (Grafenegger Str.) Nr. 124
Weinpresse mit Jahreszahl, Eichenholz dunkelbraun gebeizt, im Gärkeller des Produktionsgebäudes aufgestellt, bis 1967 im Preßhaus des Hauses Engabrunn (Am Anger) Nr. 43.

Mautern a. d. Donau, Kircheng. 9
Fragment des Grabdenkmals der Amalia von Trenbach, verh. Gold von Lampoding, roter Marmor, im Hof des Hauses museal aufbewahrt.

Furth, Pfk. Hl. Wolfgang
Bauzahl, an der Außenseite des Chors, 1893 offenbar noch vorhanden.

Palt, Maria-Lager-Str. 30–31
Bauzahl, Sandstein, am Geräteschuppen-/Garagenbau im Hof.

Hadersdorf a. Kamp, Hauptpl. 13

Mautern a. d. Donau, Schloßg. 6–8 (Schloß)
Epitaph des Emmeram Gold von Lampoding, (bemaltes) Holz, noch um 1896 in der Schloßkapelle Hl. Andreas, damals bereits schlecht erhalten.

Senftenberg, Unterer Markt 7 (Haus Nr. 75)
Bauzahl und Besitzernennung, Sandstein, am Hoftrakt des Gebäudes im Obergeschoß.

Stratzing, Obere Hauptstr. 8 (Haus Nr. 13)
Bauzahl und Initialen, Sgraffito, im Obergeschoß an der Straßenfront.

Rossatz, Haus Nr. 54 (ehem. Marktrichterhaus)
Zwei Bauzahlen, Sgraffito, unter dem östlichen Erkerfenster bzw. über dem Einfahrtstor an der Straßenfront des Gebäudes.

Hadersdorf a. Kamp, Hauptpl. 8
Bauzahl, ursprünglich vermutlich Stein oder Sgraffito, außen an der Straßenfassade im Obergeschoß des Gebäudes (alte Konskriptionsnummer 19) unter dem Gesims zwischen erstem und zweitem Fenster von links.

Paudorf, Ortskapelle Schmerzhafte Muttergottes
Glocke mit Gußvermerk, seit 1948 im Turm der Kapelle, angeblich aus Ungarn (?) stammend.

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Wappengrabplatte der Maria Steghofer, roter Marmor, außen an der Langhaussüdwand der zweite Stein von Westen, früher im Boden des Kirchenschiffs.

Langenlois, Kornpl. 9
Teile einer Wandmalerei mit Jahreszahl, Seccomalerei, im Strappo-Verfahren abgenommen und auf Hartfaserplatte montiert, derzeit im Obergeschoß des Gebäudes im Stiegenhaus an der Wand

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Wappengrabplatte des Christoph Sebastian von Peukham, roter Marmor, an der Nordwand der südlichen Kapelle (Marienkapelle) der dritte Stein von Westen.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
Epitaph des Stephan Steghofer von Loitzendorf und seiner Ehefrauen Katharina Stubner von Droß und Elisabeth Amstetter, roter Marmor und Sandstein, im vierten Joch des südlichen Seitenschiffs an der Südwand.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster
S. Kat.-Nr. 486.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
Wappengrabplatte des Achaz Enenkel von Albrechtsberg, roter Marmor, im vierten Joch des nördlichen Seitenschiffs an der Nordwand unmittelbar neben dem Seitenaltar.

Mollands Nr. 1
Wappenstein mit Jahreszahl, hellgelber Sandstein, sekundär außen über der Toreinfahrt des modernen Wohngebäudes eingemauert.

Spitz, Marktstr. 9
Wappenstein mit Jahreszahl, rosa Marmor mit Resten farbiger Fassung, an der Straßenfront des Gebäudes im Erdgeschoß rechts über dem Tor.

Rossatz Nr. 71
Bauzahl und Initialen, Sandstein (?), an der nordseitigen Gebäudefront (Villengassl) im Obergeschoß des Anbaus zwischen zwei Fenstern.

Weißenkirchen i. d. Wachau Nr. 54 („Flammhof “ bzw. „Raffelsbergerhof“)
Bauzahl, Wandmalerei, an der westlichen Straßenfront im Obergeschoß.

Krumau am Kamp Nr. 23
Bauinschrift, hellgrauer Sandstein, sekundär in der straßenseitigen Hausmauer der ehemaligen Mühle eingemauert.

Senftenberg, Unterer Markt 33 (Haus Nr. 86)
Wandmalereien mit erklärenden Beischriften und Spruchinschriften, Sekkomalerei und Sgraffito auf hellem Putzgrund, an der Straßenfassade des mit starkem Achsenknick an einer Straßenbiegung liegenden zweigeschossigen, aus zwei ursprünglich unabhängigen Baukörpern zusammengesetzten Gebäudes.

Mautern a. d. Donau, Kircheng. 1 (St. Pöltnerstr. 5)
Bauzahl und Initialen, Sandstein, auf dem Gesims des Portals. Rundbogenportal mit zwei leeren Postamenten für Statuen (?) beiderseits des Tors, oben mit Muschelbogen und Engelshalbfiguren abgeschlossen.

Mauternbach, gegenüber Nr. 10
Epitaph der Maria von Trenbach, Solnhofer Plattenkalk und (in Resten) dunkelrot und gelb gefaßter Sandstein, ursprünglich wohl aus der Pfarrkirche oder dem Friedhof von Mautern stammend, sekundär in einem schmucklosen barocken Bildstock an der Durchzugsstraße gegenüber dem Haus Nr. 10 vermauert.

Schiltern, Schloß
„Venezianischer“ Rauchfang mit Bauzahl und Initialen, (ehem.) Sgraffito-, jetzt größtenteils Sekkomalerei, im Schloßhof auf dem Dach des Nordtrakts.

Niederranna, Pfk. Hl. Margarete
Glocke mit Bibelspruch, Stifter- und Gießernamen, ehemals im Turm der Pfarrkirche, 1962 bereits verloren.

Gobelsburg, Pfk. Mariä Geburt
Epitaph der Eva Leisser, geb. von Lamberg, und ihres Sohnes Gerhard, hellroter Marmor, innen an der Westwand des Turmvorbaus der erste Stein von Norden.

Rossatz Nr. 14
Bauzahl und Initialen, Verputz, ehemals im Dachboden des Gebäudes an der Ostseite des Kamins.

Göttweig, Sammlungen
Bemalter Glashumpen, bereits 1907 verloren. Jahreszahl an nicht näher bekannter Stelle des Gefässes.

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Epitaph der Rosina Spändl, geb. Klughamer, hellroter Marmor, im nördlichen Torvorbau an der Westwand.

Mautern a. d. Donau, Südtiroler Pl. 5 ( Janaburg)
Brunnenbecken mit Namensinschriften, Wortdevisen und Jahreszahl, Sandstein, im Hof der Anlage an der Ostseite aufgestellt.

Imbach, Pfk. Mariä Geburt
Epitaph des Kolumban und der Margarete Sichelschmid, Sandstein und Solnhofer Plattenkalk, im zweiten Chorjoch an der Nordwand.

Raan Nr. 3a
Wappenstein mit Wortdevise und Jahreszahl, graugelber Sandstein, außen am Gartenportal des Gebäudes.

Göttweig, Gotthardskirche
Epitaph des Hans Winkler von Kirchberg, bemaltes Holz (?), bis 1719 an nicht näher bekanntem Standort in der Gotthardskirche.

Schwallenbach Nr. 27 (Schloß)
Wappengrabplatte des Hans Hörprott und der Aurelia (geb. Rechlinger), roter Marmor, im Hof im westlichen Stiegenaufgang an der Wand, ursprünglicher Standort unbekannt (Augsburg?).

Mautern a. d. Donau, Südtiroler Pl. 5 ( Janaburg)
Portal des ehem. Freihofs Janaburg mit Besitzernennung, Bauzahl, Wortdevisen und Beischriften zu Wappen sowie erklärenden Beischriften zu Statuen, Sandstein.

Göttweig, Prälatur
Epitaph des Göttweiger Abtes Michael Herrlich, Tempera auf Lindenholz (?), in der Prälatur an der Wand, bis 1719 an nicht näher bekanntem Standort in der Gotthardskirche an der Wand.

Rossatz, Kirchenpl. 73/74 (Altes Schloß)
Bauzahl, Sgraffito, über dem Portal an der Straßenseite im Obergeschoß zwischen zwei Fenstern.

Straß i. Straßertale, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Epitaph des Kaspar von Hohberg, hellroter Marmor, außen an der Ostseite der gesüdeten (!) Kirche zwischen zwei Anbauten an der Wand.

Senftenberg, Pfk. Hl. Andreas
Beischrift zu einem verlorenen Wappen, Wandmalerei, an der Ostseite des Chorturms unmittelbar unter dem Gesimsband des Glockengeschoßes, unterhalb der Turmuhr.

St. Michael Nr. 4
Bauzahl, Sgraffito, an der Straßenfassade des Hauses.

See Nr. 10
Grenzstein mit Jahreszahl und Initialen der Herrschaftsträger, feinkörniges hellgraues Konglomeratgestein, am nördlichen Ortsende links an der Straße in Richtung Mollands, gegenüber Haus Nr. 10.

Brunn a. Walde, Schloß
Zwei Bauzahlen, Verputz, an der Südostfassade des Schlosses zwischen Erd- und erstem Obergeschoß.

Dürnstein Nr. 11
Bauzahl, ursprünglich wohl Sandstein, an der Südseite des Gebäudes im „Grätzl“ nahe dem Kremsertor über dem Hofportal.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Zwei (?) Gruftplatten (?) bzw. Gruftplatte (?) des Georg Achaz Matseber zu Goldegg und der Praxedis Kirchberger, unter dem Bodenpflaster an nicht näher bekannter Stelle.

Lengenfeld, Pfk. Hl. Pankraz
Epitaph der Judith von Friedesheim, Solnhofer Plattenkalk und schwarzer Schiefer, im südlichen Seitenschiff im dritten Joch an der Südwand.

Schiltern, Pfk. Hl. Pankraz
Gruftplatte der Familie Leisser, roter Marmor, an der Chornordwand der erste Stein von Westen.

Rastenfeld, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Epitaph des Erasmus (?) von Kuenburg, Tempera auf Holz, an der Chornordwand, ursprünglich angeblich in der Klosterkirche Geras (?), noch 1926 in der Schloßkapelle Hl. Florian in Ottenstein, am heutigen Standort wenigstens seit 1965.

Mautern a. d. Donau, Pfk. Hl. Stephanus
Glocke mit Gußvermerk, im Turm der Pfk.

Meidling Nr. 12 (Altes Schloß, Strafanstalt)
Bauzahl, Sandstein (?) weiß übertüncht, außen auf dem Schlußstein des kräftig rustizierten Rundbogenportals im W-Trakt.

Niederranna, Pfk. Hl. Margarete
Glocke mit Gußvermerk, im Turm der Pfk.

Weißenkirchen i. d. Wachau, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Bauzahl am Turm der Pfarrkirche, nähere Angaben fehlen.

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Zwei Fragmente der Gruftplatte der Elisabeth von Peukham (geb. Beheim von Friedesheim, verwitwete von Mam[m]ing) und der Familie Peukham, roter Marmor, an der Südwand der südlichen Kapelle (Marienkapelle) der erste und zweite Stein von Osten.

Furth, Pfk. Hl. Wolfgang
Bauzahl und Initialen des Abtes Michael Herrlich von Göttweig, im Chorgewölbe, 1893 offenbar noch vorhanden. Ausführungstechnik unbekannt.

Stratzing, Pfk. Hl. Nikolaus
Priestergrabplatte des Fr. Agapit Steidl, roter Marmor, innen an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffs der fünfte Stein von Westen.

Stratzing, Pfk. Hl. Nikolaus
Priestergrabplatte des Fr. Johannes Zimmermann, roter Marmor, innen an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffs der zweite Stein von Westen.

Gobelsburg, Pfk. Mariä Geburt
Wappengrabplatte des Salomon Pfefferkorn von Ottobach, roter Marmor, innen an der Westwand des Turmvorbaus der zweite Stein von Norden.

Göttweig, Gotthardskirche
Dreifaltigkeitsaltar mit Stifter- und Weiheinschrift, bis 1719 Hochaltar der Gotthardskirche.

Köfering Nr. 12
Bauzahl und Initialen, Sgraffito, ehemals außen an der Westfassade im Obergeschoß.

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Glocke, im Turm der Pfarrkirche.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster
Figürliche Grabplatte des Propstes Matthias Schreckseisen, roter Marmor, seit etwa 1720 im Ostflügel des Kreuzgangs der zweite Stein von Norden an der Ostwand

Göttweig, Gotthardskirche
Kreuzaltar mit Stifter- und Weiheinschrift, bis 1719 rechter Seitenaltar der Gotthardskirche.

Göttweig, Gotthardskirche
Mariä Himmelfahrtsaltar mit Stifter- und Weiheinschrift, bis 1719 linker Seitenaltar der Gotthardskirche.

Göttweig, alter Kreuzgang
Tafelbild mit Bibelzitat, Gedenkinschrift und historischen Nachrichten, bemaltes Holz, bis 1719 im an die Klosterkirche anschließenden (südlichen) Kreuzgangflügel des alten Konventgebäudes (heute sog. Apothekergang).

Rothenhof Nr. 6 (Roter Hof)
Bauzahl, Sgraffito, im Hof des linken Trakts an der Westwand im Obergeschoß knapp unterhalb des Gesimses zwischen zwei Fenstern.

Langenlois, Kornpl. 4
S. Kat.-Nr. 350.

Göttweig, Sammlungen
Horologium (?) mit Künstlerinschrift Christoph Schißlers (d. Ä.), Messing (vergoldet?), noch 1907 in der Kunstkammer aufbewahrt, vermutlich im Zweiten Weltkrieg bzw. knapp danach verloren.

Mautern a. d. Donau, Kremserstr. beim Schloß
Weinpresse mit Jahreszahl, Eichenholz dunkelbraun gebeizt und lackiert, angeblich aus einem nicht näher bekanntem Preßhaus in Baumgarten stammend, seit 1976 vor der Ostseite des Schlosses in einer Grünfläche an der Straße frei aufgestellt.

Stratzing, Pfk. Hl. Nikolaus
Priestergrabplatte des Fr. Wolfgang Preimbs, roter Marmor, innen an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffs der erste Stein von Westen.

Gföhl, Jaidhofer G./Windighöh
Raaber Kreuz (sogenanntes „Weißes Kreuz“), verputztes Ziegelmauerwerk (?) und hellgelber Sandstein, auf einem kleinen Hügel an der Kreuzung mehrerer Straßenzüge bzw. Hauszufahrten.

Gföhleramt Nr. 82
Raaber Kreuz, gegenüber Haus Nr. 82 (ehem. Forsthaus) an der Straße aufgestellt.

Mautern a. d. Donau, Pfk. Hl. Stephanus
Epitaph des Sebald Janer, Rotscheck, roter Marmor, Sandstein und Solnhofer Plattenkalk, an der Westwand der nördlichen Seitenkapelle (Barbarakapelle, Taufkapelle, Fronleichnamskapelle).

Niederranna Nr. 8
Bauzahl, Sekkomalerei, außen an der straßenseitigen Giebelfront im Erdgeschoß.

Kronsegg, Burgruine
Graffiti (Initialen, Anwesenheitsvermerke und Spruchinschriften?), Rötelstift auf Putz, in einem annähernd quadratischen, mit Bruchsteinen tonnengewölbten, niedrigen Erdgeschoßraum im letzten (westlichsten) Burghof unmittelbar links vom Bergfried.

Göttweig, „Apothekergang“
S. Kat.-Nr. 344.

Mautern a. d. Donau, Schloßg. 6–8 (Schloß)
Wappenstein mit Initialen des Passauer Bischofs Urban von Trenbach, Sandstein, ehemals (noch 1959) im Schloßhof an der Außenseite des Treppenturms in der Südostecke, zum Aufnahmezeitpunkt im Juli 2003 unauffindbar, vermutlich um 1970 oder 1981 bzw. 1985 im Zuge von Renovierungsarbeiten entfernt.

Stratzing, Pfk. Hl. Nikolaus
Priestergrabplatte des Fr. Paul Ostermair, roter Marmor, innen an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffs der sechste Stein von Westen.

Mauternbach Nr. 21
Weinpresse mit Monogramm in Form einer Hausmarke (s. Nachzeichnung in Anhang 1) und Jahreszahl, Eichenholz, am Preßbaum im Preßhaus des Hofs an der linken Längsseite eingeschnitzt.

Göttweig, „Apothekergang“
Fragment der Grabplatte des Wilhelm Pittersdorfer und seiner Frau, roter Marmor, im sogenannten Apothekergang an der Nordwand der erste Stein von Osten.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Epitaph der Familie des Christoph Zipf (d. Ä.), Sandstein mit Resten farbiger Fassung, außen an der östlichen Langhauswand.

Stratzing, Hollerzeile 14 (Stratzing Nr. 82)
Haus- und Bauinschrift, Sandstein (?), im Obergeschoß an der Straßenfront rechts über dem Einfahrtstor zwischen zwei Fenstern.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Fragmente einer Wandmalerei mit Stifterdarstellung, außen an der Langhaussüdwand zwischen zweitem und drittem Strebepfeiler, 1994 im Zuge der Außenrenovierung freigelegt und restauriert.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Spruchinschrift, Rötelstift, außen am zweiten südlichen Langhauspfeiler.

Göttweig, Sammlungen
Richtschwert (?) mit Besitzernennung und Spruchinschrift sowie Jahreszahl, Eisen und Holz (Inv.-Nr. alt W 66), im Jagdzimmer (westlichster Raum der Kaiserzimmer, östlich an den Altmanni- oder Festsaal anschließend) des Museums im Obergeschoß des Nordtrakts (Kaisertrakts) in der zweiten Fenstervitrine.

Langenlois, Kornpl. 4
Bauzahl, Sandstein (?) weiß übertüncht, außen auf dem Schlußstein des rustikagerahmten Rundbogenportals im Erdgeschoß.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Namensinschriften als Besuchervermerke (?), Sandstein, an der Hinterseite der Hochaltarmensa.



Die Deutschen Inschriften
Herausgegeben von den Akademien der Wissenschaften in
Düsseldorf · Göttingen · Heidelberg · Leipzig · Mainz · München
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
72. Band, Wiener Reihe 3. Band
Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich - Teil 3
Die Inschriften des Politischen Bezirks Krems

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Statistik
113   Inschriften, davon
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