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Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich

Politischer Bezirk Krems, Teil 1 (bis 1500)

Mautern a. d. Donau, Alte Friedhofstr. 6 (ehem. Margaretenkapelle)
Weiheinschrift, Wandmalerei, an der Ostwand des Chorquadrats.

Rastenfeld, Pfk. Mariä Himmelfahrt
S. Kat.-Nr. 168.

Dürnstein, ehem. Klarissenkirche
S. Kat.-Nr. 13.

St. Johann i. Mauerthale, Fk. Hl. Johannes d. T.
Wandmalerei mit Beischrift, im südlichen Bereich der Langhauswestwand (!) der genordeten (!) Kirche.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Fragment einer Scheibenkreuzgrabplatte, feinkörniger hellgrauer Granit, außen lose an die nördliche Chormauer gelehnt, noch 1962 im Boden des südlichen Torvorbaus.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Teil der Grabplatte des Konrad von Praitenloh, hellgrauer Granit, innen an der Südwand des südwestlichen Kapellenanbaus (Antoniuskapelle) im Boden.

St. Lorenz, Fk. Hl. Laurentius
Wandmalerei Hl. Nikolaus und Hl. Jakobus (?) mit Beischriften, an der nördlichen und östlichen Chorwand.

Imbach, Pfk. Mariä Geburt
Schlußsteine mit Evangelistensymbolen und Namensbeischriften, Sandstein (?) polychromiert, in beiden Langhausschiffen im zweiten (nördlich Markus, südlich Lukas) und dritten (nördlich Matthäus, südlich Johannes) Gewölbejoch.

St. Lorenz, Fk. Hl. Laurentius
Namensinschrift, Wandmalerei, an der Ostseite des Triumphbogens unmittelbar an der Chornordwand, 1984 erstmals aufgedeckt, bis 2000 vollständig freigelegt.

Imbach, Pfk. Mariä Geburt
Grabplatte, feinkörniger hellgrauer Granit (?), innen im westlichen Torvorbau unmittelbar neben dem Aufgang zur Orgelempore an der Wand.

St. Florian, Augustiner-Chorherrenkloster, Kunstsammlungen
Fragment eines Bildfensters mit Beischriften, in den Kunstsammlungen im ersten Obergeschoß des Nordflügels museal präsentiert.

Haitzendorf Nr. 1 (Pfarrhof)
Werkstein (Spolie) mit Teil einer Inschrift, feinkörniges hell gelbgraues Konglomeratgestein, im Hof des Pfarrhofs rechts als Abdeckung eines offenen Brunnenschachts freiliegend am Boden.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Fragment einer Grabplatte, feinkörniger rötlicher Granit, außen als Schwelle des Westportals im Boden.

Dürnstein, ehem. Klarissenkirche
Gedenkinschrift (?), Wandmalerei, an der Chorsüdwand über der Tür zur ehemaligen Sakristei nahe dem Triumphbogen.

Dürnstein, ehem. Klarissenkirche
Epitaph des Michael von Wiener Neustadt, Wandmalerei, in einer seit 1950/52 ausgesparten Nische an der nördlichen Leibung des ansonsten seit etwa 1720 vermauerten Triumphbogens.

Spitz, Schiffahrtsmuseum (Auf der Wehr 21, Erlahof)
Reste von Andachtsbildern mit Beischriften, Wandmalerei, im sogenannten Vestibül oder Stiegenhaus im Obergeschoß des Gebäudes rechts des barocken Portals knapp unterhalb der Decke an der Wand.

Droß, Schloßkapelle Hl. Georg
Wandmalereien mit erklärenden Beischriften, im Chor der Kapelle.

Senftenberg, Pfk. Hl. Andreas
Grabplatte, feinkörniger hellgrauer Granit, außen an der Langhaussüdwand neben dem Portalvorbau, bis 1963 außen als Schwelle zum westlichen Kirchenportal

Niederranna, Pfk. Hl. Margarete
Glocke mit Evangelistennamen, im Turm der Pfk.

St. Johann i. Mauerthale, Fk. Hl. Johannes d. T.
Bildfenster mit Gebetsanrufung, Titulus und Namensbeischriften, ehemals im Langhaus der Fk., 1637 noch vorhanden.

St. Johann i. Mauerthale, Fk. Hl. Johannes d. T.
Stiftergedenkinschrift des Leutold und der Brigitte Eyczner von Oberndorf, 1637 im Chor über dem Triumphbogen an der Wand.

Unterloiben, Pfk. Hl. Quirin
Grabplatte des Andreas (?) N., roter Marmor, innen im zweiten Joch des südlichen Kirchenschiffs nahe dem südlichen Eingang im Boden.

St. Johann i. Mauerthale, Fk. Hl. Johannes d. T.
Wandmalerei Christus und die zwölf Apostel mit Beischriften, im nördlichen Bereich der Langhauswestwand (!) sowie am Triumphbogen der genordeten (!) Kirche.

St. Johann i. Mauerthale, Fk. Hl. Johannes d. T.
Wandmalerei Marientod mit Beischriften, an der Chorwestwand (!) der genordeten (!) Kirche.

Langenlois, Pfk. Hl. Laurentius
Kreuzigungsdarstellung mit Titulus, Wandmalerei, in der östlichen Leibung des dritten westlichen Langhausnordpfeilers.

Spitz, Pfarrhof
Spruchinschrift, Wandmalerei, ehemals in der früheren (Wasch-)Küche im Osttrakt des Gebäudes im Erdgeschoß (?) wohl knapp unterhalb der Zimmerdecke an der Wand.

Haitzendorf, Pfk. Hl. Ulrich
Epitaph des NN., Wandmalerei, im westlichen Chorjoch an der Südwand.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Drei Fragmente der Grabplatte des Georg von Wachau, roter Marmor, Fragment 1 und 2 als Stufen zum Chor unter dem Triumphbogen sekundär verwendet, Fragment 3 im Boden des Chors an der Nordwand unmittelbar neben der Hochaltarmensa.

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Fragment der figürlichen Grabplatte des Priesters Engelhard, roter Marmor, außen an der Südwand zwischen den beiden östlichen Strebepfeilern quer eingemauert, bis 1926 im Boden des Kirchenschiffs.

Göttweig, „Apothekergang“
Fragment der figürlichen Grabplatte des Abtes Ulrich (I.) Totzenbacher, rosa Marmor, im sogenannten Apothekergang an der Südwand der erste Stein von Westen, wohl ursprünglich in der Klosterkirche, vielleicht vor dem Lettner in der Nähe des Allerheiligenaltars.

Spitz, Auf der Wehr 21 (Schiffahrtsmuseum, Erlahof)
Fragment einer Glücksrad-Darstellung mit Beischrift, Wandmalerei, im sogenannten Vestibül im Obergeschoß des Gebäudes links des barocken Portals an der Wand.

Mitterarnsdorf, Kapelle Hl. Katharina
Wappengrabplatte des Peter Echinger, roter Marmor, unter der Orgelempore an der Nordseite des Stiegenaufgangs.

Schönberg a. Kamp, Pfk. Hl. Agnes
S. Kat.-Nr. 64.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
S. Kat.-Nr. 36†.

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Fragment der Wappengrabplatte des Ulrich (III.) und der Agnes von Neidegg (?), hellroter Marmor, an der Südwand der südlichen Kapelle (Marienkapelle) der erste Stein von Westen.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Wappengrabplatte des Wolfhard von Au, roter Marmor, im südwestlichen Kapellenanbau (Antoniuskapelle) im Boden.

Weißenkirchen i. d. Wachau, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Glocke mit Evangelistennamen, 1894 bei der k. k. Hofglockengießerei Peter Hilzer in Wiener Neustadt eingeschmolzen.

St. Lorenz, Fk. Hl. Laurentius
Glocke mit Heiligennamen, im Turm der Fk.

Aggsbach Markt, Pfk. Mariä Himmelfahrt

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabplatte des Kaplans Johannes Palmer (Hans von Weitra), bis etwa 1721 im Chor nahe dem Speisegitter im Boden.

Langenlois, Pfk. Hl. Laurentius
Evangelistensymbole mit Namensbeischriften, Wandmalerei, im zweiten (östlichen) Joch des Chorgewölbes.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster
Priestergrabplatte des Johannes Verig, bis etwa 1721 im alten Kreuzgang südlich der Klosterkirche außerhalb der damals abgebrochenen Kremserkapelle nahe dem Allerseelenaltar an der Wand.

Freischling, Pfk. Hl. Laurentius
Glocke mit Marien- und Evangelistennamen sowie Gußjahr, ursprünglich aus dem Turm der profanierten ehem. Pfarrkirche Hl. Kunigunde in Dürnstein stammend, 1783 (oder 1787?) nach Freischling übertragen, dort angeblich noch 1923 vorhanden.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster
Figürliche Grabplatte des Stephan von Haslach, roter Marmor, im linken Vorraum zur Krypta in der Ostnische

Göttweig, „Apothekergang“
Bauinschrift der alten Gotthardskirche und Gedenkinschrift sowie Sterbevermerk des Fr. Ulrich Lösel von Eferding, grauer Sandstein mit Resten farbiger Fassung, seit 1981/82 im sogenannten Apothekergang an der Nordwand der vierte Stein von Osten.

Langenlois, Pfk. Hl. Laurentius
Schmerzensmannskulptur mit erklärender Beischrift und Reliquienkatalog, Sandstein, außen an der Turmostseite im Erdgeschoß.

Göttweig, „Apothekergang“
Bauinschrift des alten Konventsgebäudes und Sterbevermerk sowie Gebetsanrufung des Abtes Petrus (II.) von St. Pölten, roter Marmor, seit 1981/82 im sogenannten Apothekergang an der Nordwand der vierte Stein von Osten

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Wappengrabplatte des Hermann Murstetter, roter Marmor, im Chor in der südlichen Sessionsnische an der Wand.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Wappengrabplatte des Leutold Wolfenreuter, roter Marmor, in der Turmhalle an der Südwand.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Wappengrabplatte der Anna Murstetter, roter Marmor, im südwestlichen Kapellenanbau (Antoniuskapelle) im Boden.

Langenlois, ehem. Bürgerspitalskirche Hl. Elisabeth
Glocke mit Gußvermerk und Evangelisten- oder Gießername (?), im Turm der ehem. Bürgerspitalskirche (Aufbahrungshalle), spätestens 1894 und noch 1923 als „Speisglocke“ im Turm der Langenloiser Pfarrkirche Hl. Laurentius, seit wenigstens 1961 am heutigen Standort.

Schwallenbach, Fk. Hl. Sigismund
Glocke mit Angabe des Gußjahrs, ehemals im Turm der Kirche, 1878 eingeschmolzen und umgegossen.

Schwallenbach, Fk. Hl. Sigismund
Fragment der Wappengrabplatte des Seifried Ritzendorfer, roter Marmor, noch 1962 im Boden der Kirche, mit der linken Kante unter dem Kanzelfuß und von Kirchenbänken teilweise verdeckt, heute vermutlich noch in situ, jedoch vollständig unter Holzpodest verborgen.

Unterranna, ehem. Paulinerklosterkirche Hll. Maria und Stephan
Wappengrabplatte des Hans (III.) von Neidegg und der Kunigunde von Lasberg, roter Marmor, zumindest bis zur Aufhebung des Klosters 1782 im Chor der Kirche vor dem Hochaltar im Boden.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Wappengrabplatte des NN., roter Marmor, innen an der Nordwand des südlichen Torvorbaus links neben dem Tor an der Wand.

Oberranna, Burgkirche Hl. Georg
Beischriften zu Wandmalereien im Ostteil der Kirche.

Droß, Schloßkapelle Hl. Georg
Wandmalereien mit Beischriften, im Chor der Kapelle.

Langenlois, Fk. Hl. Nikolaus
Bildfenster mit Namensbeischriften zu Heiligendarstellungen, im ersten Chorjoch an der Südseite (Fenster süd IV).

Göttweig, Klosterkirche
Figürliche Grabplatte des Abtes Petrus (II.) von St. Pölten, hellroter Marmor, in der Kirchenvorhalle an der Westwand der erste Stein von Süden, bis 1719 im Boden der Barbarakapelle (ursprünglich Kapitelsaal) im Ostflügel des alten Kreuzgangs vor dem Altar.

Schwallenbach Nr. 27 (Schloß)
Wappengrabplatte der Martha Ottenberger, roter Marmor, im Hof an der Nordwand, ursprünglicher Standort unbekannt.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabdenkmal des Andreas Christian Pidermann, bis etwa 1721 leicht schrägliegend im Boden des Langhauses oder des Chors nahe dem Speisegitter in der nördlichen (?) Hälfte der Kirche.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabdenkmal des Dr. med. Sebald von Ravensburg, bis etwa 1721 im Kirchenboden, möglicherweise teilweise von Kirchenbänken verdeckt.

Göttweig, „Apothekergang“
Figürliche Grabplatte des Abtes Lukas Lauchlaibl von Stockstall, roter Marmor, im sogenannten Apothekergang an der Ostwand der erste Stein von Süden, ursprünglich in der nördlichen (Andreas-, später Beicht-)Kapelle der Krypta im Boden, von dort erst im April 1982 an den heutigen Standort übertragen.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Priestergrabplatte des Pfarrers Georg von Stuhlfelden, roter Marmor, im sogenannten Prälatenoratorium nördlich des Chors sekundär als Altarmensa an der Raumsüdseite verwendet.

Göttweig, Sammlungen
Tafelbild Marientod mit Beischriften, Tempera auf (Linden-?)Holz, zum Bearbeitungszeitpunkt im September 2005 im Depot, Inv.-Nr. 160.

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Grabplatte der Margarete (geb. von Kirchstetten) und des Wolfgang (I.) von Neidegg, roter Marmor, an der Nordwand der südlichen Kapelle (Marienkapelle) der erste Stein von Westen

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Zwei Fragmente der Grabplatte des Hans Sulzperger, roter Marmor. Fragment 1 im ersten Joch des südlichen Seitenschiffs ohne festen Aufstellungsort an die Westwand gelehnt, Fragment 2 als Türschwelle zum Orgelemporenaufgang im ersten Joch des südlichen Seitenschiffs im Boden.

Schönberg a. Kamp, Pfk. Hl. Agnes
Wappengrabplatte des Hans von Schönberg und des Jörg (Georg) Königsberger, roter Marmor, innen an der Chornordwand im zweiten Joch

Göttweig, Sammlungen
S. Kat.-Nr. 349.

Aggsbach Markt, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Wappengrabplatte der Cimburg von Winkl, roter Marmor, innen an der Westwand unter der Orgelempore unmittelbar südlich des Eingangs, bis 1911 im Boden unter den Kirchenbänken.

Unterranna, ehem. Paulinerklosterkirche Hll. Maria und Stephan
Speisekelch (Ziborium) mit Jahreszahl, Silber vergoldet, bis 1619 wohl in der Sakristei der Klosterkirche.

Aggsbach Markt, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Gruftplatte (?) des Albrecht Puschinger und seiner Familie, roter Marmor, im ersten Chorjoch an der Südwand, noch 1932 im Chor der Kirche im Boden über dem Gruftabgang.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Drei Fragmente der Grabplatte der Katharina Hadmarsdorfer und ihrer Töchter (?) Agnes und Katharina, roter Marmor, innen als Stufen zum Chor unter dem Triumphbogen sekundär verwendet.

Rossatz, Pfk. Hl. Jakobus d. Ä.
Fragment einer Grabplatte, roter Marmor, im nördlichen, um 1500 errichteten Torvorbau in Sekundärverwendung als Türschwelle im Boden.

Haitzendorf, Pfk. Hl. Ulrich
Wandmalerei mit Beischriften, im südlichen Torvorbau im Giebelfeld des Südportals.

Imbach, Pfarrhof (Klosterhof 1)
Tafelbild Maria im Ährenkleid (Maria als Tempeljungfrau) mit erklärender Beischrift, Tempera auf (Linden-?)Holz, im Museum im Obergeschoß des Pfarrhofs ausgestellt.

Haitzendorf, Pfk. Hl. Ulrich
Andachtsbild Schmerzensmann mit erklärender Beischrift, Wandmalerei, als Umrahmung der Sakramentsnische an der Chornordwand unmittelbar neben der Chorschräge.

Langenlois, Pfk. Hl. Laurentius
Figürliche Grabplatte des Pfarrers Andreas Paur von Mollendorf, rotbrauner Marmor, innen in der nördlichen Chorschräge an der Wand.

Rossatz, Pfk. Hl. Jakobus d. Ä.
Zwei Fragmente der Priestergrabplatte des N. Vasold, roter Marmor. Fragment 1 im nördlichen Seitenschiff (ehem. Nordkapelle) im Boden vor dem Altar.

Unterloiben, Pfk. Hl. Quirin
Ölbergrelief mit Beischriften und Jahresangabe, hellgelber, in Resten polychromierter Sandstein, außen an der Chorsüdseite zwischen erstem und zweitem Strebepfeiler der erste Stein von Westen.

Grafenegg, Schloß
Wappenstein des Bernhard (II.) von Tachenstein und der Margarete Frauenhofer, Sandstein (rezent) polychromiert, sekundär (?) in der Einfahrtshalle des Nordtrakts über dem Eingang in den Ostflügel des Schlosses im Bogenfeld vermauert

Weißenkirchen i. d. Wachau, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Glocke („Frauenglocke“) mit Gebetsanrufung und Angabe des Gußjahrs, im Turm der Pfk.

Schönberg a. Kamp, Pfk. Hl. Agnes
Glocke mit Gebetsanrufung und Angabe des Gußjahrs, angeblich ehemals im Turm der Pfk., spätestens 1894 nicht mehr vorhanden.

Oberrohrendorf, Pfk. Hl. Koloman
Wappengrabplatte des Heinrich Räntl, roter Marmor, an der Westwand der südlichen Seitenkapelle, noch 1965 im Boden vor dem Altar im nördlichen Seitenschiff.

Langenlois, Rathausstr. 9 (Heimatmuseum)
S. Kat.-Nr. 109.

Hainburg a. d. Donau, Fabrikspl. 1 (Ehem. Minoritenkloster, Alte Tabakfabrik)
Wappengrabplatte des Hans (VI.) und der Anna von Neidegg (geb. von Prank), roter Marmor, im Depot des Niederösterreichischen Landesmuseums (Alte Tabakfabrik) gelagert, bis 1997 im Hof des Niederösterreichischen Landesmuseums (Wien I., Herreng. 9) an der Südwand.

Grafenegg, Schloß
Ensemble von sechs beschrifteten (und vier unschrifteten) Dachziegeln mit Namensinschriften und Jahreszahlen, rötlicher bis gelbbrauner gebrannter Ton.

Albrechtsberg a. d. Gr. Krems, Pfk. Mariä Stiegen
Priestergrabplatte des Pfarrers Thomas Hold, roter Marmor, an der Nordwand der südlichen Kapelle (Marienkapelle) der vierte Stein von Westen

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius 1468 oder 1498
S. Kat.-Nr. 104†.

Mitterarnsdorf, Kapelle Hl. Katharina
Apostelcredo mit Beischriften, Wandmalerei, an der Langhausnordwand und im Chor.

Rastbach, Pfk. Hl. Pankraz
Wappengrabplatte des Tobias von Ror, roter Marmor, im Chor als Fundament des Volksaltars im Boden, noch 1968 vor dem Hochaltar im Boden.

Hadersdorf a. Kamp, Pfk. Hll. Peter und Paul
Glocke mit Gebetsanrufung, im Turm der Pfk., nach Inschrift am Glockenstuhl 1926 neu aufgehängt.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabdenkmal des Wolfgang Angerer, bis etwa 1721 vor den Stufen zur Johanneskapelle im Boden1).

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Wandmalerei Hl. Christophorus, außen an der Westseite des Karners über dem Portal.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
S. Kat.-Nr. 110.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster (?)
Bildliche Darstellung mit erklärender Beischrift, (Wandmalerei?), vermutlich bis etwa 1721 im Klostergebäude an unbekanntem Standort, vielleicht im Zimmer des Klosterkämmerers oder im Refektorium.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabdenkmal des Georg Schernegker, bis etwa 1721 im Kirchenboden nahe der Tür, schiefliegend (?).

Krumau a. Kamp, Pfk. Hl. Margarethe
Glocke mit Fürbittheische und Angabe des Gußjahrs, ehemals im Turm der Pfk.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabinschrift des Bernhard Tellefuß (?), bis etwa 1721 an nicht näher bekanntem Standort in der Klosterkirche.

Großheinrichschlag, Pfk. Hl. Johannes d. T.
Bauzahl, Wandmalerei, im Scheitel des Triumphbogens an der Ostseite.

Wösendorf i. d. Wachau, Pfk. Hl. Florian
Glocke („Frauenglocke“) mit Gebetsanrufungen und Gußvermerk, im Turm der Pfk., 1784 aus der damaligen Pfk. St. Michael hierher verbracht, ursprünglich (bis etwa 1532?) vielleicht im Turm der Pfk. Weißenkirchen.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
S. Kat.-Nr. 184.

Straß i. Straßertale, Placher-Kellerg.
Steinkreuz („Gerichtskreuz“ oder „Schwertkreuz“, Sühnekreuz bzw. Totenleuchte?) mit historischer Nachricht, Segenswunsch und Setzungsvermerk, Sandstein, in der Placher-Kellerg. neben Haus Nr. 221 auf einer Böschung stehend, vor 1979 etwa 350 m weiter nördlich in einem Hohlweg.

Unterloiben, Pfk. Hl. Quirin
Grabplatte der NN., roter Marmor, innen im zweiten Joch des südlichen Kirchenschiffs nahe dem südlichen Eingang im Boden.

Langenlois, ehem. Franziskanerklosterkirche Hl. Bernhardin von Siena
Grabplatte des Michael Fleischhacker, noch 1740 an nicht näher bekanntem Standort in der Klosterkirche erhalten.

Krumau a. Kamp, Pfk. Hl. Margarethe
Wappengrabplatte des Christoph (d. J.) von Hohenfeld, hellroter Marmor, innen im Turmerdgeschoß an der Westwand, wohl ursprünglich und noch 1907 im Chor im Boden, teilweise vom Speisegitter verdeckt, später, noch 1968, an der Turmaußenseite.

Dürnstein, ehem. Klosterkirche und Pfk. Mariä Himmelfahrt
Grabdenkmal der Brigitta Kieslinger, bis zu deren Abbruch um 1721 in der Kremserkapelle im alten Kreuzgang südlich der Klosterkirche nahe dem Altar an der Ostwand.

Unterloiben, Pfk. Hl. Quirin
Wappengrabplatte des Hieronymus (I.) und des Ludwig (I.) Schren(c)k, roter Marmor, innen an der Nordwand des nördlichen Kirchenschiffs im zweiten Joch, der erste Stein von Westen, 1887 außen am Chor (?), 1893 innen im zweiten Joch des nördlichen Kirchenschiffs im Boden,

Unterloiben, Pfk. Hl. Quirin
Bauzahl, Sandstein, über dem südlichen Kirchenportal in der Vorhalle an der Wand.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
Bauzahl, Wandmalerei, an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffs unmittelbar unter dem Gewölbescheitel.

Langenlois, Pfk. Hl. Laurentius
Figürliche Grabplatte des Schilterner Pfarrers Andreas Perger, rotbrauner, weiß geäderter Marmor, im zweiten Chorjoch an der Südwand.

Aggsbach Markt, Pfk. Mariä Himmelfahrt
Glocke mit Gebetsanrufung, im Turm der Pfk.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Glocke mit Gußvermerk, noch 1923 (?) im Turm der Kirche.

Schiltern, Pfk. Hl. Pankraz
Figürliche Grabplatte der Gertraud Schad, roter Marmor, an der Chornordwand der zweite Stein von Westen, 1954 aus dem Boden vor dem nördlichen Seitenaltar, teilweise unter den Kirchenbänken liegend, gehoben.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Sonnenuhr mit Jahreszahl, Wandmalerei, außen an der Turmsüdseite in Höhe des Glockengeschoßes.

Dürnstein, ehem. Chorherrenkloster
Grabdenkmal des Degenhart Schernegker und der Katharina Jagenreuter, bis zu deren Abbruch um 1721 in der Kremserkapelle im alten Kreuzgang südlich der Klosterkirche nahe dem Altar an der Ostwand im Boden.

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Wandmalerei mit Stifterinschrift des Christoph und der Hedwig Grabner sowie Graffiti (Rötelstift), an der Westwand des südlichen Seitenschiffs im ersten Gewölbejoch.

Langenlois, Rathausstr. 9 (Heimatmuseum)
Altarpredella mit Darstellungen von Franziskanerheiligen mit Tituli, Tempera (?) auf Holz, im Obergeschoß des Museums in der Schausammlung, aus dem Langenloiser Franziskanerkloster stammend.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
Doppelflügelaltar mit Beischriften, Lindenholz (und mehrere Weichhölzer; Fichte und Tanne) polychromiert und vergoldet, als Hochaltar im Chor der Kirche.

Maria Laach a. Jauerling, Pfk. Mariä Heimsuchung
Kanzelkorb mit Bibelzitat, hellgrauer Sandstein, im Mittelschiff an der nördlichen Triumphbogenleibung.

Hofarnsdorf, Pfk. Hl. Rupert
Kanzelkorb mit Bau- bzw. Stifterinschrift, grauer Sandstein, ehemals (noch 1923) teilweise steinfarbig rot gefaßt und marmoriert, an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffs unmittelbar am Triumphbogen.

Mautern a. d. Donau, St. Pöltnerstr. 10
Namensinschrift bzw. Besitzernennung, Sandstein, außen an der Straßenseite des Gebäudes.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Fragment der Grabplatte des N. Aichberger, roter Marmor, 1990 im Boden des Chors beim Durchgang zum Hochaltar, zum Bearbeitungszeitpunkt im September 2004 nicht auffindbar.

Zöbing, Pfk. Hl. Martin
Flügelaltar mit Beischriften, Tempera auf Holz, im südlichen Seitenschiffchor.

Weinzierl a. Walde, Pfk. Hl. Joseph
Glocke mit Evangelistennamen, ehemals im Turm der 1788 erbauten Pfarrkirche, zuvor (1787) im Turm der hölzernen Dorfkapelle als Vorgängerbau, ursprünglich aus der ehem. Kapelle Hl. Nikolaus in Aggsbach Dorf stammend.

St. Michael, Fk. Hl. Michael
Fragment einer Wappengrabplatte, roter Marmor, innen als Stufe zum Chor unter dem Triumphbogen sekundär verwendet.

Spitz, Pfk. Hl. Mauritius
Zwei Fragmente von Grabplatten (?), roter Marmor, im Boden des nördlichen Torvorbaus als Türschwelle (I) bzw. als Stufe zum ersten südlichen Seitenaltar (II).



Die Deutschen Inschriften
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und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
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